Photo of the week: Easter egg workshop I

Easter egg workshop I

 
Irgend­wie konn­te ich im Laden nicht an der Eier­färb­far­be vor­bei­ge­hen. Öko-Test-Sie­gel und ab 3 Jah­re. Zuhau­se dann fest­ge­stellt, dass auch noch zwei Tüt­chen der Öko-Öko-Far­be vom letz­ten Jahr übrig sind. Also: Kin­der dazu über­re­det, Eier zu fär­ben. Z. (11) hat sich immer­hin dazu her­ab­ge­las­sen, mit Wachs­mal­krei­de Mus­ter auf die Eier zu malen (Idee: soll­ten nach dem Fär­ben zu sehen sein). R. (8) beschränk­te sich dar­auf, mir Anwei­sun­gen zu geben, wel­che Far­ben ich neh­men soll – und hat die Eier dann an Ostern fast alle allein aufgegessen.

Die Öko-Öko-Far­be in Tüt­chen hat – wie auch letz­tes Jahr schon – nicht so rich­tig gut funk­tio­niert. Die fär­ben­den Pflan­zen­tei­le (hier: „Gelb­tö­ne“) muss­ten mit ins kochen­de Was­ser gege­ben wer­den, die Eier dann dar­in gekocht wer­den. Am Schluss hat­ten die brau­nen Eier einen ganz leich­ten Gelbstich.

Also habe ich auch die­se Eier noch­mal nach­ge­färbt, mit der Far­be ab 3 Jah­re. Die funk­tio­niert so, dass die Fär­be­flüs­sig­keit in 250 ml Was­ser und zwei Ess­löf­fel Essig gege­ben wird und das gekoch­te Ei vier bis fünf Minu­ten dar­in unter­ge­taucht wird. Macht bei zwölf Eiern und maxi­mal drei im Par­al­lel­be­trieb (grün, blau und gelb) dann auch noch­mal fast eine hal­be Stun­de. (Mer­ke: ein für 200 ml gedach­tes Glas ist bei 250 ml plus Ei randvoll). 

Immer­hin sahen die Eier danach dann bunt aus. Und das mit den Wachs­mal­far­ben hat zumin­dest zum Teil auch geklappt. Ostern halt.

P.S. Fär­be­re­sul­tat.

P.P.S.: Statt Ost­erzopf gab’s Zimt­schne­cken nach schwe­di­schem Rezept. Auch Hefe, aber leckerer.

Photo of the week: Return flight II

Return flight II

 
Ich bin noch immer nicht dazu gekom­men, alle Fotos der USA-Rei­se ins Netz zu stel­len. Das hier ist schon wie­der in Euro­pa auf­ge­nom­men (ich glau­be, über Eng­land) – ich fin­de ja den Blick aus dem Flug­zeug­fens­ter gene­rell ein­drucks­voll (inkl. Eis­schol­len) – hier waren die Wol­ken, die in ganz gera­den Lini­en über das Land aus­ge­brei­tet waren, das, was ich beson­ders inter­es­sant fand.

Kurz: Verunsicherung durch Grenzregime und Kommunikationselektronik

Der Wis­sen­schafts­aus­schuss des baden-würt­tem­ber­gi­schen Land­tags fliegt Ende März in die USA, genau­er gesagt: nach Bos­ton und New York. Inhalt­lich ist das – mit einem dicht getak­te­ten Pro­gramm mit Besu­chen an For­schungs- und Kul­tur­ein­rich­tun­gen – durch­aus inter­es­sant. Das gilt natür­lich ins­be­son­de­re in Zei­ten, in denen die US-Regie­rung von Wis­sen­schaft nicht so rich­tig viel wis­sen will. Aber auch so – bis­her war ich noch nie in den USA. Als zustän­di­ger Bera­ter der Land­tags­frak­ti­on darf ich dabei sein – wenn auch mit öko­lo­gisch schlech­tem Gewis­sen; die letz­te Flug­rei­se ist bei mir schon eini­ge Jah­re her.

Noch nicht so rich­tig ent­schie­den bin ich in der Fra­ge, was ich in mei­nen Kof­fer packe. Genau­er gesagt: ob ich mein pri­va­tes Han­dy mit­neh­me, Kind­le, mein Dienst­han­dy, und/oder mein Note­book. Zum einen bin ich mir nicht so ganz sicher, wie das tech­nisch klappt, ob bei­spiels­wei­se ein schlich­ter Kon­ver­ter für den Ste­cker reicht, und wie es mit der WLAN-Abde­ckung aus­sieht – Daten­roa­ming scheint recht teu­er zu sein. Zum ande­ren, und das ist die grö­ße­re Fra­ge, sind ja immer wie­der Geschich­ten dar­über zu hören, dass die Home­land Secu­ri­ty der USA Daten abgreift. So rich­tig wahr­schein­lich klingt das für mich nicht, und noch ist die ent­spre­chen­de Ver­ord­nung wohl auch noch nicht erlas­sen – trotz­dem wür­de mich natür­lich inter­es­sie­ren, wie ande­re Men­schen das handhaben.

Also: Tipps neh­me ich ger­ne ent­ge­gen. Ange­sichts des dich­ten Pro­gramms bleibt lei­der kaum Zeit zur eige­nen Ver­fü­gung, inso­fern erüb­rigt sich die Fra­ge nach Must-see-Orten in New York und Boston. 

Photo of the week: Rosenmontagsumzug 48

Rosenmontagsumzug 48

 
Eigent­lich ist Fas­net (so heißt das hier …) ja nun nicht wirk­lich meins. Ver­klei­den – ok, das kann ganz lus­tig sein. Aber das gan­ze „Sau rauslassen“-Theater müss­te von mir aus wirk­lich nicht sein. 

Trotz­dem muss­te ich die­ses Jahr nicht nur mit zum Kin­der­fa­sching. Ein als Pirat ver­klei­de­tes Kind drän­gel­te auch so lan­ge, unbe­dingt (vor allem wegen der dort zu fan­gen­den Süßig­kei­ten etc.) den Rosen­mon­tags­um­zug (aka „Fas­net­men­dig­s­um­zug“) sehen zu wol­len, bis wir dann – immer­hin bei schöns­tem Wet­ter und mit dem Rad – uns dort­hin auf­mach­ten. Was zumin­dest zu ein paar ganz hübsch gewor­de­nen Nar­ren-Fotos geführt hat. Auch wenn das Kind mit der Süßig­kei­ten­aus­beu­te nur bedingt zufrie­den war („Das war voll unfair – der klei­nen Prin­zes­sin neben mir haben die stän­dig wel­che gege­ben!“). Poli­tisch war der Zug – wie meist in Frei­burg – übri­gens eher nicht, hier geht’s vor allem dar­um, dass die mehr oder weni­ger tra­di­ti­ons­rei­chen Zünf­te und Kapel­len aus den Frei­bur­ger Stadt­tei­len und dem Rest Badens und der Schweiz sich prä­sen­tie­ren. Zwei Wagen aus St. Geor­gen hat­ten hand­ge­schrie­be­ne Pla­ka­te (u.a. ging’s um die Acker­flä­chen im Die­ten­bach­ge­län­de, die bald bebaut wer­den sol­len), und dann gab’s noch ein gro­ßes pro­fes­sio­nel­les Ban­ner „Fas­net 2017“, auf dem erläu­tert wur­de, was die­ses Jahr alles ver­bo­ten ist – aber trotz­dem gemacht wurde.