Photo of the week: Opfinger See in October V

Opfinger See in October V

 
Dass Herbst nicht nur nass und nebe­lig sein kann, zeigt die­se hoch­kan­ti­ge Land­schafts­auf­nah­me. Inzwi­schen ist’s zum Baden zu kalt, aber schön anzu­se­hen ist der Opfin­ger See am Rand der Stadt Frei­burg weiterhin. 

Photo of the week: Apple on the tree / Apple cake

Apple on the tree
Apple cake

 
Zum Herbst gehört auch der Apfel­baum bei uns im Wohn­block-Hof. Die Früch­te sind recht sau­er; eini­ge Tei­le der meis­ten Äpfel müs­sen weg­ge­schnit­ten wer­den, weil Lar­ven drin sit­zen. Lei­der wer­den die Äpfel kaum genutzt, vie­le lan­den letzt­lich im Bio­müll. Dabei eig­nen sie sich her­vor­ra­gend für Apfel­ku­chen, und auch zum Ein­ko­chen. Oben im vor­her/­nach­her-Bild ist ein Apfel­ku­chen mit Hefe­teig zu sehen, aber auch für Apfel-Mar­zi­pan-Tar­te pas­sen die säu­er­li­chen Äpfel sehr gut.

Apfel-Mar­zi­pan-Tar­te
250 g Mehl, 250 g But­ter, 150 g Zucken, 1 Eigelb, 100 g Mar­zi­pan-Roh­mas­se, Äpfel

Mür­be­teig aus Mehl, But­ter, Zucker und Ei kne­ten, in eine gefet­te­te Form geben (ich neh­me eine Quiche-Form, laut Rezept soll’s eine Spring­form sein). Mit aus­ge­roll­ter Mar­zi­pan-Roh­mas­se und dün­nen Apfel­schei­ben bele­gen. Bei 180 °C Umluft im vor­ge­heiz­ten Ofen 30–50 Minu­ten backen.

Apfel-Hefe­ku­chen
300 g Mehl, 1/2 Wür­fel Hefe, 150 ml lau­war­me Milch, 20 g But­ter, 1 Ei, 30 g Zucker, 1 Pri­se Salz, Äpfel, ggf. Zimt, Rosi­nen, Hagelzucker

Vor­teig zube­rei­ten: Mehl in eine Schüs­sel geben, in die Mit­te eine Ver­tie­fung, in die Milch und Hefe­krüm­mel kom­men. 15 Minu­ten gehen las­sen. – But­ter zer­las­sen, mit Ei, Zucker und Salz dem Vor­teig zuge­ben, von der Mit­te aus ver­rüh­ren, wei­te­re 45 Minu­ten gehen las­sen. – Back­ofen auf 200 °C Umluft vor­hei­zen, Teig auf ein mit Back­pa­pier aus­ge­leg­tes Back­blech geben, mit Äpfeln bele­gen, nach Geschmack Zimt, gut getränk­te Rosi­nen und/oder Hagel­zu­cker hin­zu­fü­gen. Noch­mals 15 Minu­ten gehen las­sen, dann etwa 30 Minu­ten backen.

Klimaaktionstag. Ein Gespräch mit Z.

Der 20. Sep­tem­ber 2019 ist in posi­ti­ver wie nega­ti­ver Hin­sicht ein Tag, der als Kipp­punkt der Kli­ma­kri­se in Erin­ne­rung blei­ben wird. Groß­ar­tig sind die heu­te und in die­ser Woche welt­weit statt­fin­den­den Demons­tra­tio­nen – ein Tag, der mit 300.000 Demons­trie­ren­den in Aus­tra­li­en beginnt, allei­ne in Deutsch­land 1,4 Mio. Demons­trie­ren­de gese­hen hat und mit 250.000 in New York endet. Fri­days for Future hat hier glo­bal etwas in Bewe­gung gesetzt. Gleich­zei­tig ist der 20. Sep­tem­ber 2019 der Tag, an dem die Bun­des­re­gie­rung ihren wenig ambi­tio­nier­ten Kom­pro­miss vor­ge­stellt hat, bei dem heu­te schon klar ist, dass damit die Zie­le des Pari­ser Kli­ma­ab­kom­mens nicht erreicht wer­den kön­nen. Die frei­täg­li­chen Demos und ähn­li­chen Aktio­nen wer­den also weitergehen.

In Frei­burg fand die größ­te Demons­tra­ti­on der Stadt­ge­schich­te statt, mit etwa 30.000 Teil­neh­men­den (bei 230.000 Einwohner*innen). Ich war mit mei­nem Zehn­jäh­ri­gen da – und als wir etwas zu spät anka­men, war nicht nur der Platz der Alten Syn­ago­ge voll, son­dern auch die Ter­ras­se des Thea­ter­ca­fes, die Ber­told­stra­ße und der Rott­eck­ring rund um den Platz. Extrem eindrucksvoll.

Auch mei­ne Toch­ter Z. (fast 14) hat wie an allen bis­he­ri­gen Demos in Frei­burg auch an die­ser teil­ge­nom­men; getrof­fen habe ich sie erst in der Stra­ßen­bahn zurück, so groß war die viel­fäl­ti­ge Men­schen­men­ge. Ich habe ihr ein paar Fra­gen zur Demo und zu den Frei­bur­ger Fri­days-For-Future-Akti­vi­tä­ten gestellt.
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