Photo of the week: London Euston – III

London Euston - III

 
Wie bei jeder Rei­se: gar nicht so ein­fach, zu ent­schei­den, wel­che weni­ge Fotos ich jetzt hier und nächs­te (und viel­leicht auch noch über­nächs­te) Woche prä­sen­tie­re. Die gesam­te Aus­wahl gibt es wie immer auf Flickr, bzw. bis­her etwa die Hälf­te der Fotos, die ich auf der Rei­se nach Glas­gow zur World­con gemacht habe (Rou­te: Frei­burg – Paris – Lon­don – Glas­gow – Lon­don (mit ein paar Stun­den Auf­ent­halt) – Paris – Straß­burg (unge­woll­ter­wei­se) – Freiburg). 

Hier ist ein orts­ty­pisch ver­reg­ne­ter Blick auf die Bau­stel­le hin­ter dem Bahn­hof Lon­don Eus­ton zu sehen – einer der drei Lon­do­ner Bahn­hö­fe, die in Lauf­wei­te zu ein­an­der lie­gen. Der Euro­star aus Paris kommt in St. Pan­cras an, direkt dane­ben befin­det sich King’s Cross samt dem aus Har­ry Pot­ter bekann­ten und inzwi­schen in eine Tou­ris­ten­fal­le ver­wan­del­ten Gleis 9 3/4, und rund zehn Minu­ten davon ent­fernt fin­det sich Eus­ton – hier fah­ren u.a. die Avan­ti-West­co­ast-Züge in den Nor­den Eng­lands und nach Schott­land ab. Inter­es­sant, wie unter­schied­li­che Infor­ma­ti­ons­sys­te­me auf Bahn­hö­fen gestal­tet sein kön­nen – und auch inter­es­sant, wie unter­schied­lich Zug­fah­ren gehand­habt wird. Das fängt bei der Ebe­ne der Warn­hin­wei­se und Hil­fe­stel­lun­gen an (kos­ten­freie Toi­let­ten, Mobi­li­täts­hil­fen, … und über­all „mind the gap“) und endet nicht bei der Zugangs­kon­trol­le – die Fahr­kar­te, die jede Gesell­schaft selbst ver­kauft, wird vor Ein­tritt ans Gleis kon­trol­liert, erst danach wird man über­haupt zum Zug gelas­sen, in die­sem Fall ein Pen­do­li­no, der von einer Toch­ter der ita­lie­ni­schen Staats­bahn, Tre­ni­ta­lia betrie­ben wird. In eng­li­scher Aus­spra­che wird aus Avan­ti-West­co­ast dann „no fan­cy west coast“ – war­um auch immer. Der Zug fährt in Lon­don los, fährt auf der West Coast Main Line, die in der Tat extrem inten­siv befah­ren wird – zumin­dest auf den ers­ten paar hun­dert Kilo­me­tern fah­ren nahe­zu stän­dig ande­re Züge auf Nach­bar­glei­sen zu sehen – und hält dann erst im Nord­wes­ten auf der Höhe von Man­ches­ter das ers­te Mal.

Photo of the week: Rainy garden summer

Rainy garden summer

 
Die Kir­schen sind in der Zwi­schen­zeit geern­tet, der Laven­del blüht, eben­so die Hor­ten­sie; die Son­nen­blu­me wur­de von Schne­cken auf­ge­fres­sen, die Toma­ten sind etwas grö­ßer gewor­den, aber eigent­lich ist’s wei­ter­hin genau­so – zwi­schen den weni­gen Som­mer­ta­gen immer wie­der Regen­zeit. Der Gar­ten in üppi­gem Grün, aber … 

Nordlichter!

Kurz nach 22 Uhr las ich ges­tern von ers­ten Bewun­de­run­gen in mei­nen Feeds. Der Blick in der Nord­him­mel ließ dann nur ganz schwach etwas erah­nen, einen dun­kel­ro­ten oder pur­pur­far­be­nen Schim­mer in der Nachthimmelfarbe.

Das änder­te sich, als ich das iPho­ne mit sei­ner tat­säch­lich her­vor­ra­gen­den Lang­zeit­be­lich­tung an die sel­be Stel­le schau­en ließ – da waren dann lila Fel­der zu sehen, und am Hori­zont mög­li­cher­wei­se auch schwach grü­ne. Nicht ganz so ein­drucks­voll wie das, was ande­re gese­hen hat­ten, aber immer­hin: der stärks­te Son­nen­sturm seit zwan­zig Jah­ren hat­te tat­säch­lich auch hier in der Frei­bur­ger Regi­on, also ganz im Süden der Repu­blik, noch eine sicht­ba­re Wirkung.

Ich bin dann noch ein paar Schrit­te raus­ge­gan­gen, um dunk­le­re Stel­len zu fin­den. Mit blo­ßem Auge wei­ter kaum bis gar nicht sicht­bar, im für eine Sekun­de belich­te­ten Han­dy­bild aber schön zu sehen.

Aurora borealis Aurora borealis Aurora borealis

 
P.S.: Ich lade mal den Akku der digi­ta­len Spie­gel­re­flex – falls da heu­te Abend noch­mal was zu sehen sein soll­te, dann mit Sta­tiv und DSLR statt frei­hän­dig mit dem Handy …

P.P.S.: Und natür­lich blieb die Nacht heu­te – zumin­dest hier im Süden der Repu­blik – schwarz.. Dafür gab es ein ESC-Design in Mal­mö, das immer wie­der an Nord­lich­ter erinnerte.

Photo of the week: Sky

Sky

 
Das Foto wur­de noch vor dem Win­ter­ein­bruch der letz­ten Tage auf­ge­nom­men, jetzt scheint es aber wie­der wär­mer zu wer­den – und da, wo die Obst­blü­ten saßen, die sich hier in Rich­tung Him­mel stre­cken, sind jetzt an den Obst­bäu­men im Gar­ten Frucht­an­sät­ze zu fin­den. Zum Glück schei­nen die­se die kal­ten Tage unbe­scha­det über­stan­den zu haben.

Photo of the week: March walk, Esslingen

March walk, Esslingen

 
Anfang März nut­ze ich einen der son­ni­gen Tage, um durch die Wein­ber­ge ober­halb von Ess­lin­gen (bzw. genau­er gesagt: hier ober­halb von Stutt­gart-Ober­türk­heim) zu spa­zie­ren. Mal abge­se­hen von Alb­ver­eins­pfa­den, die im nichts ende­ten und der Sehens­wür­dig­keit „Ailen­berg­turm“, die ein biss­chen, naja, under­whel­ming war, war das inso­fern ganz schön, weil ich dut­zen­de Eidech­sen gese­hen habe, die sich in, auf und zwi­schen einer der vie­len Mau­ern sonnten. 

(Und wo ich schon bei den son­ni­gen Tagen bin: heu­te hat­te es hier in Gun­del­fin­gen 30 Grad – Anfang April. Offen­sicht­lich ist der Früh­ling vor­bei, der Som­mer geht los. Das kommt jetzt etwas überraschend …).