So, der Landtagswahlkampf 2006 in Baden-Württemberg geht jetzt richtig los (nochmal kurz durch Fasching unterbrochen). Es ließe sich jetzt viel dazu sagen, warum das Programm der Grünen dazu deutlich besser ist als der erste Entwurf, es ließe sich aber auch viel dazu sagen, wieviel (Überzeugungs-)Arbeit es einige Leute vor allem aus den Hochschulgruppen gekostet hat, einige wichtige Aussagen zur Hochschulpolitik dort unterzubringen – und dazu, wie dann durch ein dummes redaktionelles Versehen einer der wichtigsten Sätze fast wieder rausgeflogen wäre. Oder dazu, dass ein paar wenige Stimmen leider dazu geführt haben, dass die Studiengebührenposition nicht ganz so fortschrittlich ist, wie sie es sein könnte.
Aber das Programm ist fertig, in fünf Wochen ist klar, wie der neue Landtag aussieht, und bis dahin ist Wahlkampf. Deswegen möchte ich hier nicht auf die Schwierigkeiten innerparteilicher Demokratie eingehen, sondern lieber nochmal unterstreichen, dass im Programm ziemlich viele kluge Dinge stehen, dass CDU und SPD sich inzwischen bei einigen Themen (Stichwort bei der SPD: Atomkraft!, bei der CDU: Kinderland) nicht mehr anders zu helfen wissen, als grüne Ideen und Kampagnen zu kopieren, und dass die Plakate ganz pasabel geworden sind. Mein Lieblingsplakat aus der aktuellen Wahlkampfserie ist nebenan zu sehen.
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