Blog-Tuning (Update 3)

„Gern gese­hen“ steht neu­er­dings rechts in mei­ner Sei­ten­leis­te (durch Zwi­schen­über­schrif­ten viel­leicht etwas über­sicht­li­cher?!). Dahin­ter ver­birgt sich Popu­la­ri­ty Con­test, ein Plug­in für Word­Press, dass die belieb­tes­ten Bei­trä­ge errech­net (etwas ange­passt in dem Fall geht es dabei um direk­te Auf­ru­fe von Pos­tings (gezählt seit ges­tern), Kom­men­ta­re und Track­backs, die gewich­tet mit­ein­an­der ver­rech­net wer­den). Die „Popu­la­ri­tät“ (zwi­schen 0 und 100) wird unter jedem Bei­trag ange­zeigt, als Admin krie­ge ich das auch schön als Über­sicht, geord­net nach Mona­ten und Kate­go­rien. Prin­zi­pi­ell kann Popu­la­ri­ty Con­test auch Bei­trags­auf­ru­fe über den Auf­ruf des Blogs mitrein­rech­nen, das fand ich aber nicht so sinn­voll (vor allem auch des­we­gen nicht, weil das Blog Teil mei­ner Start­sei­te in Fire­fox ist und sonst mei­ne eige­nen Auf­ru­fe das Bild ziem­lich verzerren).

Wer in den letz­ten zwei Tagen einen Kom­men­tar schrei­ben woll­te, hat viel­leicht schon die zwei­te Neue­rung in die­sem Blog gese­hen: weil ich kei­ne Lust mehr hat­te, täg­lich hun­der­te Spam-Kom­men­ta­re nach „fal­se posi­ti­ves“ durch­zu­ge­hen, gibt es jetzt für Kom­men­tar­schrei­be­rIn­nen eine klei­ne, ein­fa­che Rechen­auf­ga­be zu lösen. Bis­her hält das sehr erfolg­reich die Spam-Bots ab. Dafür zustän­dig ist Did You Pass Math?, eben­falls ein WordPress-Plugin.

Und wo ich gera­de dabei bin: Inty­po in Ver­si­on 0.9 sorgt für typo­gra­fisch kor­rek­te Anfüh­rungs­zei­chen und Gedan­ken­stri­che, und Live Com­ment Pre­view dafür, dass beim Kom­men­tar­schrei­ben eine Vor­an­sicht ein­ge­blen­det wird.

Ein drit­tes Pro­blem habe ich lei­der noch nicht gelöst: noch immer funk­tio­nie­ren Ping­backs bei mir nicht, d.h. nur manu­ell gesetz­te Track­backs aus ande­ren Blogs auf Arti­kel bei mir wer­den erkannt, nicht die auto­ma­ti­schen Ping­backs. Liegt mög­li­cher­wei­se an der Word­Press-Ver­si­on (2.0), die ich ein­set­ze, oder an mei­nem Pro­vi­der, oder an URL-Umlei­tun­gen. Wenn hier jemand was weiß, wäre ich für Hin­wei­se dankbar.

War­um blog­ge ich das? Damit sich nie­mand über selt­sa­me Zah­len unter Arti­keln wun­dern muss.

Update: Und falls sich jemand wun­dert, war­um die­ser Bei­trag inzwi­schen auf Platz 3 der „Gern-Gesehen“-Liste steht: ein­fach des­we­gen, weil die vie­len Abru­fe aller vor­her­ge­hen­den Bei­trä­ge dem Plug­in nicht bekannt sind (da ich ein Sta­tis­tik-Tool lau­fen habe, müss­te sich das theo­re­tisch ändern las­sen, aber auf soviel PHP und SQL habe ich der­zeit weder Lust noch Zeit dafür). Inso­fern gilt: das wird sich in den nächs­ten Tagen ver­mut­lich normalisieren …

Update 2: Hur­ra, viel­leicht gibt es eine Lösung für das Ping­back-Pro­blem. Näm­lich hier bzw. hier. Klingt wie die Situa­ti­on bei mir, also müss­te eigent­lich auch die Lösung funk­tio­nie­ren. Mal schauen.

Ach ja, ama­zon – wenn da oben was Tuning steht, und davor groß „Blog“, dann lis­te doch da unten bit­te kei­ne Bücher über Motor­rä­der auf.

Update 3: Jetzt scheint’s tat­säch­lich zu klap­pen. Aller­dings war die oben ver­link­te Sache nicht der Grund – viel­mehr wur­de eine glo­ba­le Varia­ble (HTTP_RAW_POST_DATA) ver­wen­det, die aber wohl in mei­ner PHP-Kon­fi­gu­ra­ti­on nicht frei­ge­schal­tet war. Dazu gab’s einen Work­around

Blogsommerloch 111

Das Som­mer­loch hat zwei­er­lei Aus­wir­kun­gen auf die „Blogo­sphä­re“. Aus­wir­kung 1: es tut sich nichts. Aus­wir­kung 2: ganz im Gegen­teil, vor allem Stu­dis haben plötz­lich rela­tiv viel Zeit und schrei­ben und schrei­ben, dass es schwer fällt, mit dem Lesen nach­zu­kom­men. Ich habe eigent­lich ande­res zu tun (neben der ein paar Bei­trä­ge wei­ter vor­ne schon ange­ris­se­nen Fra­ge danach, wie sich Natur, Tech­nik und Gesell­schaft theo­rie­ar­chi­tek­to­nisch geschickt ver­knüp­fen las­sen ist es vor allem ein sehr kon­kre­ter Abwasch, der noch auf mich war­tet), schlie­ße mich dem Trend aber inso­fern an, als ich schon wie­der was hier­her schrei­be, und zwar die rela­tiv lapi­da­re Zahl 111. 

Wie­so, wes­halb, war­um? Mein OpenBC/XING-Account hat inzwi­schen die­se Zahl von bestä­tig­ten Kon­tak­ten erreicht. Fin­de ich span­nend, wer da zu fin­den ist (und wer nicht). Und noch span­nen­der fän­de ich hier ein Tool wie das neu­lichs ange­spro­che­ne Visua­li­sie­rungs­werk­zeug für Face­book. Denn in mei­nem XING-Account mischen sich (oder eben nicht) mun­ter (ex-)grüne Kon­tak­te, hoch­schul­po­li­ti­sche Kon­tak­te, aka­de­mi­sche Kon­tak­te und Leu­te, die ich z.B. aus mei­nem Abi­jahr­gang ken­ne. Und eine Meta­ar­chi­tek­tur hät­te ich auch immer noch gerne.

War­um blog­ge ich das? Genau das rich­ti­ge fürs Blog­som­mer­loch, oder?

Das Leben als Infografik

Oder hier kli­cken, um’s bei You­Tube anzu­schau­en. Das Stück heißt übri­gens „Remind Me“ und kommt von der nor­we­gi­schen Band Röyk­s­opp, von der ich zuge­ge­be­ner­ma­ßen noch nichts gehört hat­te, bis ich via Red­dit auf das Video hier gesto­ßen bin.

War­um blog­ge ich das? 1. wegen der Info­gra­fi­ken (und dem inno­va­ti­ven Ein­satz die­ser hier), 2. wegen a. Sieg­fried Kra­cau­er und b. Nicho­las Baker.

Gelbe Gefahr

Diver­se Blogs sind ihr bereits erle­gen. Die­ses hier jetzt auch – das zusam­men­ge­bas­tel­te trau­te Fami­li­en­bild sieht dann so aus:

Familienbild a la Simpsons
V.l.n.r.: Zora, Till, Angela

Wer’s selbst machen will, kann sein Glück ent­we­der bei der von einem Fast­food­kon­zern gespon­ser­ten Site Simpso­ni­ze Me (nimmt ein Por­trait­fo­to und ver­sucht, die pas­sen­de Comic­zeich­nung zu ent­wi­ckeln) oder bei der offi­zi­el­len Sei­te zum Simpsons-Film (Menü­punkt Ava­tar bas­teln) ver­su­chen. Die erst­ge­nann­te Site lässt einen das fer­ti­ge Bild als trans­pa­ren­tes PNG her­un­ter­la­den, bei der zweit­ge­nann­ten ist ein Screen­shot (Win­dows: auf „Druck“ drü­cken) hilfreich.

War­um blog­ge ich das? Grup­pen­zwang, sie­he hier

Netzwerk sucht Knoten

Letzt­lich war es Jan Schmidts Bericht über Visua­li­sie­rungs­mög­lich­kei­ten für Netz­wer­ke, der mich dazu gebracht hat, auch noch einen Account bei Face­book anzu­le­gen. So ganz toll fin­de ich es noch nicht (sehr bunt, noch sehr ame­ri­ka­nisch: oder weiss jemand hier sein „Grad. School“-Jahr?), aber das kann ja noch werden. 

Inter­es­sant auf jeden Fall die Mög­lich­keit einer API, die Dritt­an­bie­ter-Anwen­dun­gen auf den Face­book-Daten lau­fen las­sen kann.

Damit die Visua­li­sie­rung des Kon­takt­netz­werks auch einen Sinn macht, hier der Auf­ruf an alle Lese­rIn­nen des Blogs, die einen Face­book-Account haben oder haben wol­len, und mich ken­nen, mich doch auch als „fri­end“ hin­zu­zu­neh­men. Ganz so vie­le (wie etwa bei Xing/OpenBC), die ich ken­ne, schei­nen aller­dings noch gar nicht bei Face­book mitzumachen.

Übri­gens: Wie schon bei Flickr („Wech­sel nicht mög­lich“) zeigt sich auch hier, dass eigent­lich ein Meta­stan­dard für Web2.0‑Netzwerke fehlt. Ich wür­de zumin­dest ger­ne mein „Xing-Netz­werk“ (oder auch mein „Flickr-Netz­werk“) mit der Face­book-Benut­zer­da­ten­bank abglei­chen kön­nen. Noch lie­ber wäre mir eine Archi­tek­tur, die sozia­le Netz­wer­ke und Appli­ka­tio­nen kom­plett trennt. 

War­um blog­ge ich das? Um ande­re dar­auf auf­merk­sam zu machen, dass ich jetzt auch bei Face­book zu fin­den bin – Lust, alle mög­li­chen Kon­tak­te dort von Hand (bzw. per eMail-Adress-Abgleich) zu suchen, habe ich näm­lich nicht.