Ich verliere allmählich etwas den Überblick, was „normalfrüh“ für den sonnigen Breisgau ist, und wo der Klimawandel zuschlägt. Jedenfalls sind Kirsche, Birne und Pflaume mit ihren Blüten weitgehend durch, der Flieder blüht, und auch der Bärlauch, der sich irgendwie überallhin ausgebreitet hat und die Walderdbeeren blühen jetzt. An den Johannisbeerbüschen sind ebenfalls erste Blüten zu entdecken.
Ich freue mich drauf, wenn es wieder mehr aus dem Garten gibt, und habe auch schon Bohnen und Kapuzinerkresse ausgesät. Und festgestellt, dass einige Kartoffeln aus dem letzten Jahr wohl nicht geerntet wurden und jetzt neu austreiben.
In den letzten Wochen konnte ich – neben dem schon erwähnten Bärlauch – schon Schnittlauch und Feuerampfer ernten, theoretisch, wenn ich den denn mögen würde, würde es auch Unmengen an Giersch geben. Die ersten Radieschen aus dem Frühbeet sind da. Bald dann also Rhabarber und Erdbeeren und Himbeeren.
Ende April, Anfang Mai sollen dann auch Jungpflanzen kommen, die ich bei der örtlichen Gemüsekiste bestellt habe, also Tomaten, Auberginen, Kürbisse, all sowas. Das ist zwar jedes Mal ein furchtbarer Kampf mit den Schnecken, aber lohnt sich. Apropos: Schnecken sind mir bisher keine begegnet. Vielleicht noch zu früh?