In eigener Sache: Seitenverschiebung

Einen Neu­jahrs­vor­satz habe ich dann gleich mal umge­setzt: End­lich dafür zu sor­gen, dass unter der URL www.westermayer.de/till (bzw. www.till-westermayer.de) jetzt auch direkt das Blog erscheint – und nicht mein schö­nes altes Frame­set mit ein­ge­bet­te­tem Blog. Ich weiss nicht, wen das alles betrifft und wer wie auf das Blog bzw. auf mei­ne Site zugreift – aber sicher­heits­hal­ber woll­te ich kurz dar­über infor­mie­ren, dass sich da was ver­än­dert hat. Und damit herz­lich will­kom­men im Jahr 2011.

P.S.: Mit ein Grund dafür: neben Ama­zon will sich auch Flickr jetzt nicht mehr in Frame­sets laden lassen …

Photo of the week: Mirrored forest VII

Mirrored forest VII

 

Irgend­wie war 2010 viel zu kurz. Ein Indiz dafür ist das Foto oben – es stammt aus dem Juli, und erst vor weni­gen Tagen bin ich dazu gekom­men, es (wie so vie­le ande­re aus der zwei­ten Jah­res­hälf­te) bei Flickr hoch­zu­la­den. Wie dem auch sei: Jetzt steht 2011 vor der Tür, und mir bleibt nur, die bes­ten Wün­sche für das neue Jahr zu wün­schen! Not­wen­dig wär’s ja …

Kurz: Peperoni-Projekt

Peperoni mosaic

Für man­ches Gar­ten­pro­jekt ist noch nicht ein­mal ein Bal­kon not­wen­dig. Die­ses Jahr waren das bei mir Pepe­ro­ni (bzw. ziem­lich schar­fe Chi­li-Papri­kas) aus einer Bio-Samen­tü­te. Die selbst­ge­zo­ge­nen Pflan­zen auf der Süd­fens­ter­bank erwie­sen sich als ziem­lich ertrag­reich. Ein­zi­ger Nach­teil: so rich­tig sinn­voll zum Kochen kann ich sie auf Grund des Geschmacks mei­ner Kin­der gar nicht ver­wen­den … (und ob mei­ne Ein­la­ge­rungs­me­tho­de sich als trag­fä­hig erweist, muss sich noch zeigen).

Jeden­falls bin ich jetzt dazu gekom­men, den Wer­de­gang vom Keim zur Ern­te bei Flickr hoch­zu­la­den. Wer sich also „im Zeit­raf­fer“ in 50 Bil­dern anschau­en will, wie mein Fens­ter­bank­gar­ten 2010 sich ent­wi­ckelt hat, kann die­ses Flickr-Set anschauen.

Kurz: Analytischer Zentralismus

Ein Mit­glied mei­nes Kreis­ver­ban­des schrieb mir gera­de in einer Mail zum Landtagswahlkampf:

Wel­che Per­so­nen mit wel­chen The­men am meis­ten Stim­men brin­gen, wird ja hof­fent­lich von Pro­fis in der Par­tei ana­ly­siert und der Ein­satz der Pro­mis dann nach gründ­li­cher Ana­ly­se gesteuert. 

Also die Idee, dass irgend­wer pro­fes­sio­nell ana­ly­siert, mit wel­chem The­men­pa­ket in wel­chem Wahl­kreis am meis­ten Wech­sel­wäh­le­rIn­nen zu gewin­nen sei­en. Fin­de ich span­nend, weil wir das natür­lich nicht machen – allein schon des­we­gen, weil wir als Par­tei zu klein sind, um der­ar­ti­ge zen­tral ana­ly­tisch steu­ern­den Pro­fis beschäf­tig­ten zu kön­nen. Aber auch, weil es dem Geist der Par­tei wider­spricht, in der ja viel Wert auf Auto­no­mie der Orts- und Kreis­ver­bän­de gelegt wird, und in der es doch immer auch um ehr­li­che Poli­tik geht – und nicht um maß­ge­schnei­dert pro­fi­lier­te Werbung.

Span­nend fin­de ich das aber auch, weil da eben nicht nur die Ver­mu­tung mit­schwingt, dass der­ar­ti­ge Ana­ly­sen mög­lich sei­en, son­dern auch die Ver­mu­tung (die ich auch von ande­ren in ande­ren Kon­tex­ten immer wie­der höre), dass es einen rie­si­gen grü­nen Par­tei­ap­pa­rat gäbe. Dem ist – wie auch dem aktu­el­len Schräg­strich ent­nom­men wer­den kann – defi­ni­tiv nicht so. Wir machen’s sel­ber. Und die anderen?