#12von12 – September 2015

Ich sag­te ja schon, dass das nichts ist, was ich regel­mä­ßig machen wer­de, aber heu­te gibt es mal wie­der ein #12von12 von mir.

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Der Tag beginnt mit Tasche­pa­cken, der Über­ga­be der Kin­der an ihre Mut­ter und dem Weg zur Stra­ßen­bahn. Tol­ler Spät­som­mer­tag, eigent­lich wür­de ich jetzt ger­ne über den Markt schlen­dern, aber ich muss ja zum Zug.

wpid-img_20150912_104315.jpgIn Karls­ru­he tagt die LAG Hoch­schu­le der Par­tei. Das geschieht alle paar Mona­te, mal am Wochen­en­de und mal unter der Woche. Ich schaf­fe es zwar nicht, bei jeder Sit­zung dabei zu sein, fin­de es aber doch wich­tig – auch als Rück­ka­nal zwi­schen dem, was in der Land­tags­frak­ti­on so läuft, und dem, was an den Unis und Hoch­schu­len im Land davon ankommt. Ist übri­gens offen für alle, die an grü­ner Poli­tik inter­es­siert sind – ein paar mehr Leu­te könn­ten wir in der LAG durch­aus gebrauchen.
wpid-img_20150912_134318.jpgRück­rei­se, der ICE ist ver­spä­tet, aber den Schwei­zer EC erwi­sche ich noch gut. Und habe auch noch einen Moment Zeit, einen Blick auf die künst­le­ri­sche Inter­ven­ti­on des ZKM in der Bahn­hofs­hal­le zu werfen.
wpid-img_20150912_145013.jpgRück­fahrt im SBB-EC, u.a. mit der Jungle World der vor­letz­ten Woche. So rich­tig nach kom­me ich nicht, was das Lesen abon­nier­ter Zeit­schrif­ten angeht, stel­le ich immer wie­der fest.wpid-img_20150912_153233.jpg

Zuhau­se ange­kom­men schaue ich dann erst mal nach, ob mei­ne Toma­ten end­lich rot wer­den. Den August über gab’s immer wie­der Cock­tail­to­ma­ten, aber die grö­ße­ren Toma­ten, die ich auf dem Bal­kon ange­pflanzt habe – angeb­lich beson­ders gut für Blu­men­kü­bel geeig­net – las­sen sich defi­ni­tiv Zeit. Viel haben sie nicht mehr.

wpid-img_20150912_160008.jpgDanach muss dann doch noch ein schnel­ler Blick in mei­ne Dienst-E-Mails sein. Ja, es ist Wochen­en­de, und eigent­lich ver­su­che ich auch, das nicht zu machen, aber nächs­te Woche ist Frak­ti­ons­klau­sur, und da gibt es doch immer eini­ges kurz­fris­tig vorzubereiten.
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Wäh­rend es drau­ßen zuneh­mend dunk­ler wird (kommt da etwa ein Sturm?), fan­ge ich drin­nen an, Kür­bis­sup­pe zu kochen. Herbststimmung.

wpid-img_20150912_184022.jpg wpid-img_20150912_184859.jpg Trotz des auf­zie­hen­den Wet­ters (Sturm, ein paar ganz schön hef­ti­ge Böen, und irgend­wann riecht es nicht nur nach Regen, son­dern fängt auch hef­tig an, zu reg­nen) esse ich die fer­ti­ge Sup­pe auf dem Bal­kon. Irgend­wie muss der ja aus­ge­nutzt wer­den, solan­ge es geht.
wpid-img_20150912_193555.jpgDer Rest des Tages gehört dann dem Sorce­rer to the Crown von Zen Cho. Sowas wie vik­to­ria­ni­sche post­ko­lo­nia­le Urban Fan­ta­sy. Ich habe das nur als Kind­le-Book, das zu foto­gra­fie­ren, ist nicht ganz ein­fach. Und, klei­ne Anek­do­te zum Schluss: Ich hat­te das Buch vor­be­stellt, und war­te­te schon seit eini­gen Tagen drauf, dass es end­lich gebracht wird – bis ich heu­te auf die Idee kam, mal in der Kind­le-App nach­zu­schau­en. Da war es dann tat­säch­lich. So rich­tig glück­lich macht mich das Lesen von eBooks aber nach wie vor nicht – ich sehe die Vor­tei­le (immer zu Hand, kein Gewicht …), aber ein Buch, das als Buch da ist, ist halt doch noch­mal was ande­res. Es hat eine ästhe­ti­sche Funk­ti­on, es hat eine expres­si­ve Funk­ti­on (seht her, ich lese …), und funk­tio­nal-funk­tio­nal gibt es auch noch das eine oder ande­re, was an Vor­tei­len da ist (kei­ne Abhän­gig­keit von Akku­lauf­zei­ten, ein phy­si­scher „Remin­der“, dass da was neu­es zu Lesen da ist, …). 

War­um blog­ge ich das? Ein­blick-in-den-All­tag-Expe­ri­ment. Und den Son­nen­un­ter­gang, den ich eigent­lich noch foto­gra­fie­ren woll­te, gab es heu­te nicht.

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