In eigener Sache: Blogunlust

Robot spider III

Kei­ne Sor­ge, das wird auch wie­der bes­ser. Aber aktu­ell lei­de ich unter aku­ter Blogun­lust. Weil mir gra­de nicht wirk­lich gute The­men ein­fal­len (ja, der Wahl­kampf ist vor­bei). Weil ich in Arbeit und Frei­zeit mit Pro­jek­ten gera­de gut aus­ge­las­tet bin. Und auch, weil in den letz­ten Wochen (na gut, seit Okto­ber …) Quo­te und Flattr-Ein­nah­men deut­lich zurück­ge­gan­gen sind. Kom­men­ta­re erst recht. 

Aber wie gesagt. Das gibt sich auch wie­der. Ist ja nicht die ers­te Blogkrise ;-)

P.S.: Was wür­det ihr lesen (und dis­ku­tie­ren) wollen?

In eigener Sache: Was Flattr empfiehlt

Na gut, ich habe mich heu­te mal wie­der in mei­nem Flattr-Dash­board umge­tan. Und für ein Neben­bei-Blog sieht das doch eigent­lich recht erfreu­lich aus – also vie­len Dank allen, die mich mehr oder weni­ger regel­mä­ßig „flat­trn“!

Inter­es­sant ist ja, ob das meist­ge­flat­tr­te auch das inter­es­san­tes­te ist. Des­we­gen hier statt Con­tent (gra­de kei­ne Zeit dazu) mal schnell eben eine Lis­te der sie­ben Arti­kel, die fünf­mal oder häu­fi­ger geflat­trt wurden:

  1. Äpfel und Bir­nen ver­glei­chen – Über Bioes­sen. [Flattr].
  2. Ein Plä­doy­er für unge­wöhn­li­che Kom­bi­na­tio­nen – Was statt Wulff nach Köh­ler hät­te kom­men kön­nen. [Flattr.].
  3. Der schma­le Grat der SPD – Über das Ver­hält­nis SPD/Grüne [Flattr.].
  4. Die taz fragt: Müs­sen Lin­ke bio essen? – Noch­mal über Bioes­sen. Und Lin­ke. [Flattr.].
  5. Nicht mehr ein­sam – Rede zur Netz­po­li­tik [Flattr.].
  6. Kon­troll­ver­lust para­dox – Mein meist­ge­le­se­ner Arti­kel über­haupt. Über mspro vs FAZ. [Flattr.].
  7. Expe­ri­ment Min­der­heits­re­gie­rung – Plä­doy­er dafür, in NRW eine Min­der­heits­re­gie­rung ein­zu­ge­hen. Ein biss­chen stolz bin ich dar­auf, weil ich das gefor­dert habe, lan­ge, bevor es wirk­lich auf der Agen­da stand. [Flattr.].

In eigener Sache: dieses Blog unterstützen

Ich habe ja so ein biß­chen den Anspruch, dass mein Blog, wenn es schon eini­ges an Zeit in Anspruch nimmt, sich zumin­dest selbst finan­zie­ren kön­nen soll. Was es bis­her nicht tut: Auch mit Flattr und ein biß­chen Ama­zon-Wer­be­links ist dies bis­her nicht wirk­lich der Fall. Und für VG-Wort-Zah­lun­gen habe ich der­zeit (noch?) zuwe­nig Zugrif­fe – die müss­ten sich (so ganz genau lässt sich das nicht sagen) in etwa ver­dop­peln. Des­we­gen hier fünf Wege, die­ses Blog zu unter­stüt­zen (bzw. mei­ne Arbeit dar­an mehr oder weni­ger sym­bo­lisch zu honorieren):

1. Flattr

Ein­fach mal nach rechts in die Leis­te schau­en: da ist der Flattr-But­ton („Kaf­fee­kas­se“). Wer bei Flattr dabei ist, kann mir durch einen Klick dar­auf (oder auf die ein­zel­nen Arti­kel) monat­lich ein paar Cent zah­len. So sieht das bis­her aus (kurz gesagt: ein bis zwei Euro Gewinn pro Monat). Auch ein­zel­ne Arti­kel kön­nen geflat­trt werden.

2. Lesen, weitergeben und verlinken

Wie bereits ange­spro­chen, lie­ge ich bis­her noch unter den Abruf­mar­ken, ab denen die VG Wort für Blog­bei­trä­ge zahlt. Je mehr Leu­te hier regel­mä­ßig mit­le­sen und inter­es­san­te Tex­te – ich hof­fe, die gibt es – auch weitergeben/verlinken, des­to wahr­schein­li­cher ist es, dass Blog­bei­trä­ge in die VG-Wort-Aus­schüt­tung rut­schen. Da geht es um etwa 30 Euro pro Text, der die Zugriffs­zah­len erreicht und von mir ver­pi­xelt wur­de. Und natür­lich ist es auch ganz unab­hän­gig von die­sem mone­tä­ren Anreiz­me­cha­nis­mus für mich eine Aner­ken­nung, wenn mein Blog gele­sen, wei­ter­ge­ge­ben und ver­linkt wird. 

3. Weihnachtsgeschenke kaufen

Über das Ama­zon-Part­ner­pro­gramm erhal­te ich für alles, was über die­se Such­box gesucht und gekauft wird, etwa 5% Pro­vi­si­on (und ja, Ama­zon lässt sich durch­aus kri­ti­sie­ren – ich nut­ze es trotz­dem). Wer mir was Gutes tun will, kann also sei­ne Suche nach Weih­nachts­ge­schen­ken hier unten beginnen.*

4. Weihnachtsgeschenke kaufen

Das hier ist mein Ama­zon-Wunsch­zet­tel – wer möch­te, darf auch ger­ne mir was schenken ;-)

5. Auf einen Kaffee einladen

Und nicht zuletzt blei­ben völ­lig unvir­tu­el­le Wege: wer möch­te, kann mich auch ger­ne auf einen Kaf­fee ein­la­den. Falls ich zufäl­lig mal am sel­ben Ort bin. Oder so. 

P.S.: Falls das jemand inter­es­siert: ja, die so erziel­ten Ein­nah­men (1./2./3.) wer­den ordent­lich ver­steu­ert, auch wenn das immer wie­der (auch an völ­lig uner­war­te­ten Stel­len wie z.B. bei der Bean­tra­gung von Zuschüs­sen zu den Kin­der­gar­ten­kos­ten) zu einem Hau­fen völ­lig unnö­ti­ger Büro­kra­tie führt.

* Ursprüng­lich woll­te ich auch noch ganz vie­le tol­le Geschenk­ideen raus­su­chen und mit Ama­zon-Ein­zel­ti­tel­links ver­se­hen. Aber irgend­wie ist mir das zu blöd: wenn es sinn­vol­le Ideen sein sol­len, dann ist damit doch eini­ges an Auf­wand ver­bun­den, und den Bedarf dafür sehe ich nicht wirk­lich. Oder sieht das jemand anders?

In eigener Sache: Flattr

Flattr trans­pa­rent machen: 

* * *

Flattr ist ein Ver­such, frei­wil­li­ge Micro­pay­ments für Blog­bei­trä­ge etc. zu eta­blie­ren: wer bei Flattr Mit­glied wird, zahlt eine gewis­se Monats­ge­bühr (bis­her zwi­schen 2 und 20 €) und kann dann auf die Flattr-But­tons kli­cken, die in Blogs, aber auch für ande­re Inhal­te ein­ge­bun­den wer­den kön­nen. Die eige­ne Monats­ge­bühr wird auf alle in einem Monat ange­klick­ten Bei­trä­ge umge­legt (wenn ich 10 Sachen ange­klickt habe, und 2 € zah­le, kriegt jede 20 Cent). Gleich­zei­tig gibt es ent­spre­chend Geld für eige­ne Inhal­te, die von ande­ren Flattr-Nut­ze­rIn­nen ange­klickt wor­den sind. Ein biß­chen mehr Hin­ter­grund gibt es bei Spree­blick.

Das gan­ze ist in der Beta-Pha­se, und vie­le sind noch ein biß­chen skep­tisch, wie und ob das den funk­tio­niert. Ich auch. Ich habe jetzt trotz­dem mal um eine Ein­la­dung gebet­telt, und heu­te dann Flattr in mein Blog ein­ge­baut. Nicht in der Hoff­nung auf gro­ße finan­zi­el­le Erträ­ge, son­dern zum Ausprobieren. 

Das Ein­bau­en ging eini­ger­ma­ßen ein­fach: es gibt ein offi­zi­el­les Plug­in für Word­Press, das auch mit Word­Press 2.8.4 zu funk­tio­nie­ren scheint (obwohl es offi­zi­ell erst für die neue­re Ver­si­on 2.9 frei­ge­ge­ben ist). Beim auto­ma­ti­schen Anfü­gen der But­tons gab es Kon­flik­te mit ande­ren Plug­ins, des­we­gen sind die­se in den Sei­ten­tem­pla­tes von Hand ein­ge­fügt. Dane­ben habe ich noch einen But­ton für mein Blog als gan­zes ange­legt (ganz unten in der Sei­ten­leis­te unter „Kaf­fee­kas­se“).

Die But­tons funk­tio­nie­ren so, dass sie nur von ande­ren Flattr-Mit­glie­dern ange­klickt wer­den kön­nen. Beim ers­ten Mal, dass ein But­ton erfolg­reich ange­klickt wur­de, wird eine Mel­dung an Flattr geschickt, die dort den Bei­trag samt URL anlegt (wäre schön, wenn das bei der VG Wort auch so ein­fach gin­ge – Plugin?). 

Wer Java­script aus­ge­schal­tet hat, oder mein Blog per RSS-Feed liest, bekommt von dem gan­zen nichts mit. Und wer Aner­ken­nung aus­spre­chen will, das aber nicht mit Geld ver­knüp­fen möch­te (eine phi­lo­so­phisch span­nen­de Fra­ge, die­ser Zusam­men­hang), kann auch ein­fach auf den „Like“-Button (das klei­ne Gesicht unter jedem Bei­trag) kli­cken. Der zählt lokal die belieb­tes­ten Bei­trä­ge und hat auch nichts mit dem der­zeit dis­ku­tier­ten Face­book-Like-It-But­ton zu tun. Den ein­zu­bau­en war mir dann doch zu blöd.

Blogbezogene Hinweise

1. möch­te ich drauf auf­merk­sam machen, dass ich mei­ne Blogroll (naja, gro­ße Tei­le, ich bin jetzt erst­mal von den Blogs aus­ge­gan­gen, die ich rela­tiv regel­mä­ßig lese) auf eine eige­ne Unter­sei­te aus­ge­la­gert habe. Die steht hier:

Blogroll-Sam­mel­sei­te

Falls wer rein­gu­cken möch­te und Anmer­kun­gen dazu hat, neh­me ich die ger­ne ent­ge­gen.* Der Topos „Nach­hal­tig­keit“ fehlt noch völ­lig (da ver­wei­se ich doch gleich mal auf die Bio-Emma-Lis­te). Aber wer Blogs zu Sci­ence Fic­tion, Netz­po­li­tik oder mit und von Grü­nen lesen will, fin­det auf der Sam­mel­sei­te schon einiges.

Ich den­ke auch noch drü­ber nach, auf der Sei­te jeweils einen hal­ben Satz Kom­men­tar zu jedem Blog zu schreiben.

2. Falls jemand hier Erfah­run­gen mit Flattr gemacht hat, wür­den mich die inter­es­sie­ren. Bringt das was (mal abge­se­hen vom Gefühl, eine gute Idee gleich von Anfang an zu unterstützen)?

* Auch im Sin­ne von: „Was, du liest xyz nicht? Unbe­dingt nachholen!“.