Kurz: Welche DVDs für Vorschulkinder?

1970s/1990s/2010sIch muss erst ein­mal geste­hen: Ich habe kei­nen Fern­se­her. Zum DVD-Schau­en dient bis auf wei­te­res der im Bild rechts dar­ge­stell­te Ori­gi­nal-Com­mo­do­re-Ami­ga-Moni­tor aus den spä­tern 1980ern oder frü­hen 1990ern. Auch die Mut­ter mei­ner Kin­der ist weit­ge­hend ohne Fern­se­her groß gewor­den. Damit stellt sich ver­stärkt eine zen­tra­le Fra­ge: Näm­lich die, mit was mei­ne bei­den Kin­der (im Kin­der­gar­ten- bzw. Vor­schul­al­ter) zum Bei­spiel an Tagen wie die­sen (alle ziem­lich krank …) medi­al beschäf­tigt wer­den können. 

Bis­her grei­fe ich dazu vor allem auf das zurück, was ich selbst ken­ne. Z.B. Bul­ler­bü. Oder die Rap­pel­kis­te* (die ich inter­es­san­ter­wei­se als Kind selbst manch­mal eher „gru­se­lig“ fand). Oder – auf dem Smart­phone – auf den klei­nen Maul­wurf. Weni­ge Ver­su­che in gegen­wär­ti­ges Kin­der­fern­seh-Ter­rain ver­lie­fen nicht so, dass ich sie ohne wei­te­res wie­der­ho­len woll­te. Ein Kin­der­film muss nicht mit x Schnit­ten in der Minu­te daher­kom­men, und darf ruhig einen gewis­sen Rea­lis­mus haben. 

Damit die gro­ße Fra­ge: Was wäre denn das 2012er-Äqui­va­lent zur Rap­pel­kis­te? Was schau­en eure Kin­der so an? Oder muss ich bei mei­ner eige­nen Ver­gan­gen­heit und den damit ver­bun­de­nen Sozia­li­sa­ti­ons­idea­len bleiben?

* Sehr cool fand ich ja – beim mit den Kin­dern gucken – die Fol­ge zum The­ma „Vom Zusam­men­le­ben“, in der völ­lig selbst­ver­ständ­lich eine WG aus drei Erwach­se­nen und drei Kin­dern auftaucht.

6 Antworten auf „Kurz: Welche DVDs für Vorschulkinder?“

  1. Argh! Ich hat­te die­sen Blog­post als „Wel­che DVDs für Kin­der­gar­ten-/Vor­schul­kin­der“ auf Twit­ter bewor­ben (ohne auf die Rap­pel­kis­ten­äqui­va­lent-2012-Pro­ble­ma­tik ein­zu­ge­hen) – und was gibt es für Antworten? 

    „Lucy der Schre­cken der Stra­ße“ und „Die Kin­der von Uhlenbusch“

    Wur­de nach 1985 eigent­lich kei­ne gute Kin­der­se­rie mehr pro­du­ziert? Kann doch nicht sein!

  2. Doch sicher, aber irgend­wie erin­ne­re zumin­dest ich mich dann doch immer wie­der an die alten Sachen aus mei­ner Kind­heit. Und also haben wir vor allem unse­re Kind­heits­klas­si­ker am Kin­de pro­biert. Da Ost/­West-Ver­bin­dung, konn­ten bei­de Eltern immer­hin auch was neu­es (altes) Ent­de­cken. Und das Kind war voll begeis­tert. Spricht für die Zeit­lo­sig­keit man­cher die­ser Filme/Serien.
    Die neue­ren Sachen sind mir per­sön­lich zuge­ge­ben oft auch meist zu schnell. Für Kin­der­gar­ten­kin­der fand ich immer die Geschich­ten vom Klei­nen König sehr schön. (Für Vor­schu­le ist das aber wie­der zu „klein­kind­lich“.)
    Shrek geht natür­lich auch gut, aber das ist halt for­mal kein Kin­der­film, mein Sohn hat­te ab 3/4 aber trotz­dem viel Spaß dabei. :)
    Ach, nett fand ich für das Alter auch „Hor­ton hört ein Huh!“

  3. Ich hab hier ja sone Mischung – Kin­der­gar­ten und Grund­schu­le. Der Gro­ße ist weit­ge­hend ohne Fern­se­hen auf­ge­wach­sen und hat erst mit Schul­be­ginn ange­fan­gen. Er ist äußerst sen­si­tiv, was Gewalt und Span­nung angeht, hält das oft nur schwer aus. Un er mag wie der Klei­ne auch, die Din­ge ein paar­mal anzu­se­hen – kann ich mich aus mei­ner Kind­heit gar nicht erinnern).
    Bei­de schau­en Kika, bei­na­he das sel­be Pro­gramm, der gro­ße schaut dann mehr Wil­li wills wis­sen und ähn­li­ches. Wir haben ihn an „Die Schö­ne und das Biest“ von Dis­ney her­an­ge­führt – er hat bis­her nicht gefragt, ob er es wie­der sehen darf. :-) Und ange­fan­gen hat er übri­gens mit der „Hei-Ho“-Szene aus Schneewittchen…
    Sie lie­ben bei­de Yaka­ri, zuletzt waren sie auch ganz wild auf „Kein Keks für Kobol­de“. Jim KNopf und Urmel möch­ten sie bei­de eben­falls, eben­so wie „Pet­ter­son und Fin­dus“ – und auch Wicki ist nach wie vor Trumpf hier – vor allem der Sound­track. Und eben­falls bei­de mögen „Rob­bi, Tob­bi und das Fli­wa­tüt“. Was ich immer mache: wenn irgend­wie mög­lich zu sol­chen Seri­en auch das Buch kau­fen und vorlesen.

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