Kurz: US-Wahlen

Was ich noch nicht so ganz kapie­re, ist das US-Wahl­sys­tem. Mut­ter der Demo­kra­tie usw., aber wie­so dann drei Stun­den War­te­zeit in der Vor­wahl-Wahl­schlan­ge, poli­ti­scher Streit dar­über, wer über­haupt wäh­len darf, poli­tisch besetz­te Wahl­kom­mis­sio­nen und noch dazu defek­te Wahl­ma­schi­nen? Wor­an liegt’s?

4 Antworten auf „Kurz: US-Wahlen“

  1. Ver­mut­lich fehl­te dem Kind nach der Geburt die rich­ti­ge Erziehung. ;-)

    Nee, im Ernst: Die haben wohl ein­fach nicht wei­ter dran gefeilt. Ich find das gan­ze Sys­tem mit den Wahl­män­nern ja eh sowas von unde­mo­kra­tisch (genau wie unse­ren Bundesrat).

  2. Stimmt. Hier wird erklärt, dass es sogar mög­lich wäre, mit nur 22% der „popu­lar vote“ eine US-Prä­si­dent­schafts­wahl zu gewin­nen, wenn’s nur die rich­ti­gen Staa­ten sind. Sehr selt­sa­mes Sys­tem, ich blei­be dabei.

  3. Auch ein Aspekt, aller­dings ging’s mir gra­de gar nicht um die Wahl­be­tei­li­gung, son­dern um die mög­li­chen Ver­zer­run­gen durch Mehr­heits­wahl­sys­tem und Elec­to­ral Col­lege. D.h., bei einer Wahl­be­tei­li­gung von 50 % könn­te – wie der oben ver­link­te Text zeigt – bei einer „dum­men“ Ver­tei­lung von gewon­ne­nen und ver­lo­re­nen Staa­ten – ein Kan­di­dat oder eine Kan­di­da­tin bereits mit 11 % der Stim­men der Wahl­be­rech­tig­ten gewählt wer­den. Gegen 50 % Nicht­wäh­le­rIn­nen und 39 % Stim­men für Kan­di­da­tIn B.

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