Kurzeintrag: Umfrage zu Studiengebühren

Auf der Web­site „Gebüh­ren­kom­pass“ sind (schon seit gerau­mer Zeit) die Ergeb­nis­se einer von GfK und MLP gespon­ser­ten Befra­gung von Stu­die­ren­den von 48 Uni­ver­si­tä­ten, an denen Stu­di­en­ge­büh­ren erho­ben wur­den, zu fin­den. Befragt wur­den jeweils min­des­tens 100 Stu­die­ren­de. Das gan­ze wur­de vom Lehr­stuhl für Mar­ke­ting der Uni­ver­si­tät Hohen­heim durch­ge­führt. Ver­schie­de­ne Fra­gen zu Stu­di­en­ge­büh­ren (Geg­ner­schaft, Infor­ma­ti­on, Zufrie­den­heit mit Mit­tel­ver­wen­dung) las­sen sich nach Fächern (wobei mir da die Grup­pie­run­gen nicht so sinn­voll erschei­nen – Rechts‑, Wirt­schafts- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten als eine Fächer­grup­pe dürf­te z.B. eine – nicht ange­ge­be­ne – star­ke inter­ne Streu­ung auf­wei­sen), Hoch­schu­len und Bun­des­län­dern grup­piert abrufen. 

Im Gesamt­ergeb­nis geben zwei Drit­tel der Stu­die­ren­den an, von ihren Hoch­schu­len nicht über die Mit­tel­ver­wen­dung infor­miert wor­den zu sein, 60 % müs­sen bzw. wol­len wg. der Stu­di­en­ge­büh­ren schnel­ler stu­die­ren und eben­falls 60 % der Befrag­ten sind gegen Stu­di­en­ge­büh­ren (expli­zit dafür: 15 %). Die Geg­ner­schaft ist dabei u.a. vom ver­füg­ba­ren Ein­kom­men abhän­gig – wer viel Geld hat, ist ten­den­zi­ell eher für Stu­di­en­ge­bü­ren (in der höchs­ten Ein­kom­mens­klas­se: 38 % für und 38 % gegen Stu­di­en­ge­büh­ren). Trotz aller metho­di­schen Unschär­fen ein ganz inter­es­san­ter Überblick. 

Den größ­ten Anteil an Stu­di­en­ge­büh­ren­geg­ne­rIn­nen gibt es übri­gens – befragt wur­de im Som­mer­se­mes­ter 2007 – an den Ham­bur­ger Uni­ver­si­tä­ten (etwa drei Vier­tel), den kleins­ten Anteil in Mann­heim (nur 38 % der Stu­dis sind gegen Studiengebühren).

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