Werbung im Netz nervt, mich auch. Was ich ganz spannend finde – auch so in Richtung „Künstliche Intelligenz“ – ist kontextsensitive Werbung. Google kann das schon lange, Amazon seit einiger Zeit auch. Dass sich jetzt in diesem Blog Werbung für Bücher findet, die bei Amazon zu kaufen sind, hat weniger was damit zu tun, dass ich hoffe, damit das große Geld zu machen, sondern mehr mit Neugierde, ob die kontextsensitive Werbung auch funktioniert. Deswegen lasse ich das jetzt mal ein paar Tage laufen und schaue dann, ob die Anzeigen was gelernt haben. Bisher sind sie noch sehr erratisch bzw. eher komisch als intelligent. Aber Sprachverstehen ist halt auch schwer. Mein Simpsons-Artikel wird mit „Japan: die gelbe Gefahr“ ergänzt, ein Text über Freiburg mit Büchern aus dem Freiburger Verlag Herder, und bis vor kurzem – inzwischen habe ich Musikwerbung abgeschaltet – tauchten ständig Plattencover mit „till we“ im Titel auf. Andere Sachen passen schon eher – mein Blogeintrag über meinen Text zur politischen Wiki-Nutzung wurde mit Werbung für Bücher über Wikis versehen, beispielsweise.
Warum blogge ich das? Als kurze Durchsage. Und weil mich natürlich auch interessiert, ob das Leute arg störend finden.
Eine Antwort auf „Werbeexperimente“