Auf der Suche nach einer Möglichkeit, Tags in WordPress wieder löschen zu können, bin ich auf das Plugin Simple Tags gestoßen, das WordPress 2.3 um diese Fähigkeit (und viele andere) erweitert. Zu „viele andere“ gehört die Möglichkeit, Artikel mit ähnlichen Tags vorzuschlagen und Artikel automatisch zu verschlagworten. Letzteres hat allerdings nur so halb funktioniert, d.h. es schwirren auch nach ein bißchen Aufräumarbeit jetzt einige eher unsinnige Tags hier herum. Das wiederum verwirrt die Funktion, verwandte Artikel anzuzeigen – prinzipiell scheint sie mir aber ganz zu funktionieren. Nur als Erklärung, falls sich jemand wundert, was hier als ähnlich zu was angesehen wird, und was wunderlicherweise wie mit Tags versehen ist. Die Zeit heilt alle Wunder, irgendwann wird’s wieder normal.
WordPress als CMS-Ersatz für grünen Kreisverband – Betatest (Update 3)
Hier findet sich greenchameleon‑0.9.zip (Readme inside). Hinweise auf erfolgreiche und erfolglose Einsätze gerne als Kommentar zu diesem Eintrag, ebenso Bugs etc.
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(19.03.2008) Für unserer grünen Kreisverband bin ich seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem guten CMS (Content Management System). Der Bundes- und der Landesverband bieten gegen relativ hohe Kosten mit relativ geringen Spielräumen Typo3-basierte CMS für grüne Kreisverbände an, dann gibt’s noch Initiativen wie die von Hartmut Wauer vom KV Wangen, die
freie Alternativen verwenden, hier Joomla, und ein bißchen günstiger sind. Aber irgendwie war’s das alles nicht: für das, was ein mittelgroßer Kreisverband wie unserer so macht, ist ein CMS eher overkill. Als Alternative hat sich jetzt – ebenfalls bei Hartmut gehostet – WordPress angeboten. Nach Ostern werde ich das Ergebnis offiziell freischalten, aber wer möchte, kann schon mal gucken und ausprobieren.
Update: (22.03.2008) Für alle experimentierfreudigen WordPress-NutzerInnen aus dem grünen Umfeld: hier findet sich greenchameleon‑0.9.zip (Readme inside). Hinweise auf erfolgreiche und erfolglose Einsätze gerne als Kommentar zu diesem Eintrag, ebenso Bugs etc.
Update 2: (23.03.2008) Abgesehen von einem etwas mysteriösen (und sporadischen) Mitternachtsfallback auf das Defaultthema scheint das ganze soweit zu laufen – deswegen habe ich die Site jetzt auch offiziell freigeschaltet und von der alten Website her eine Umleitung gelegt.
Panisches WordPress-Update (Update)
Heute mittag hat mein Blog mich damit erschreckt, plötzlich nicht mehr die übliche umkehrt chronologische Reihenfolge zu verwenden, sondern mit den ältesten Einträgen anzufangen. In meinem Fall sind das Kopien aus Livejournal, die ihrerseits zusammenfassende Kopien aus einem alten Xanga-Blog sind, die irgendwann aus dem Jahr 2002 stammen. Die wollte ich eigentlich nicht ganz vorne sehen.
Den WordPress-Foren habe ich dann entnommen, dass der Fehler wohl häufiger bei älteren WordPress-Versionen (war noch bei 2.0.2) und Hostern wie 1&1 oder Strato auftritt. Was hilft: ein Update.
Gesagt, getan – und mit einem „500 Internal Server Error“ beglückt. Erst einmal Abendessen und meine Tochter ins Bett bringen.
Und dann: selbst beim Versuch, die mit WordPress mitgelieferte Readme-Datei – schlichtes HTML – von meiner Domain aus anzuzeigen, nur die Fehlermeldung. Große Panik, glücklicherweise habe ich ein Backup gemacht, aber der Status quo ante wäre ja auch nichts.
Weitergeholfen hat mir dann ein Blogeintrag bei Fernwisser: das Problem ist eine .htaccess-Datei, in die WordPress Dinge zur Umleitung von Permalinks reinschreibt, die bei Strato etc. für Verwirrung sorgen. Und siehe da: das Ersetzen der .httaccess durch die alte Version brachte mein Blog problemlos wieder zum Laufen – jetzt in WP 2.3.2.
Toi, toi, toi.
Warum blogge ich das? Um die Auszeit der letzten paar Stunden zu erklären.
Update: (16.01.2008) Inzwischen habe ich (danke, Dirk!) auch einen Blog-Eintrag gefunden, der zusammenfassend erklärt, wie das Problem überhaupt zustande kommt: SQL-Code, der sich auf ein etwas seltsames Verhalten von MySQL (der Datenbanksoftware) verlässt, die sich aber in der neusten, bei 1&1, Strato etc. inzwischen aufgespielten Version nun normal verhält. Und damit WordPress in älteren Versionen Probleme macht. Es gibt wohl auch für alle, die nicht updaten wollen, ein Plugin, um den von Worpress generierten SQL-Code zu patchen.
Blog-Tuning (Update 3)
„Gern gesehen“ steht neuerdings rechts in meiner Seitenleiste (durch Zwischenüberschriften vielleicht etwas übersichtlicher?!). Dahinter verbirgt sich Popularity Contest, ein Plugin für WordPress, dass die beliebtesten Beiträge errechnet (etwas angepasst in dem Fall geht es dabei um direkte Aufrufe von Postings (gezählt seit gestern), Kommentare und Trackbacks, die gewichtet miteinander verrechnet werden). Die „Popularität“ (zwischen 0 und 100) wird unter jedem Beitrag angezeigt, als Admin kriege ich das auch schön als Übersicht, geordnet nach Monaten und Kategorien. Prinzipiell kann Popularity Contest auch Beitragsaufrufe über den Aufruf des Blogs mitreinrechnen, das fand ich aber nicht so sinnvoll (vor allem auch deswegen nicht, weil das Blog Teil meiner Startseite in Firefox ist und sonst meine eigenen Aufrufe das Bild ziemlich verzerren).
Wer in den letzten zwei Tagen einen Kommentar schreiben wollte, hat vielleicht schon die zweite Neuerung in diesem Blog gesehen: weil ich keine Lust mehr hatte, täglich hunderte Spam-Kommentare nach „false positives“ durchzugehen, gibt es jetzt für KommentarschreiberInnen eine kleine, einfache Rechenaufgabe zu lösen. Bisher hält das sehr erfolgreich die Spam-Bots ab. Dafür zuständig ist Did You Pass Math?, ebenfalls ein WordPress-Plugin.
Und wo ich gerade dabei bin: Intypo in Version 0.9 sorgt für typografisch korrekte Anführungszeichen und Gedankenstriche, und Live Comment Preview dafür, dass beim Kommentarschreiben eine Voransicht eingeblendet wird.
Ein drittes Problem habe ich leider noch nicht gelöst: noch immer funktionieren Pingbacks bei mir nicht, d.h. nur manuell gesetzte Trackbacks aus anderen Blogs auf Artikel bei mir werden erkannt, nicht die automatischen Pingbacks. Liegt möglicherweise an der WordPress-Version (2.0), die ich einsetze, oder an meinem Provider, oder an URL-Umleitungen. Wenn hier jemand was weiß, wäre ich für Hinweise dankbar.
Warum blogge ich das? Damit sich niemand über seltsame Zahlen unter Artikeln wundern muss.
Update: Und falls sich jemand wundert, warum dieser Beitrag inzwischen auf Platz 3 der „Gern-Gesehen“-Liste steht: einfach deswegen, weil die vielen Abrufe aller vorhergehenden Beiträge dem Plugin nicht bekannt sind (da ich ein Statistik-Tool laufen habe, müsste sich das theoretisch ändern lassen, aber auf soviel PHP und SQL habe ich derzeit weder Lust noch Zeit dafür). Insofern gilt: das wird sich in den nächsten Tagen vermutlich normalisieren …
Update 2: Hurra, vielleicht gibt es eine Lösung für das Pingback-Problem. Nämlich hier bzw. hier. Klingt wie die Situation bei mir, also müsste eigentlich auch die Lösung funktionieren. Mal schauen.
Ach ja, amazon – wenn da oben was Tuning steht, und davor groß „Blog“, dann liste doch da unten bitte keine Bücher über Motorräder auf.
Update 3: Jetzt scheint’s tatsächlich zu klappen. Allerdings war die oben verlinkte Sache nicht der Grund – vielmehr wurde eine globale Variable (HTTP_RAW_POST_DATA) verwendet, die aber wohl in meiner PHP-Konfiguration nicht freigeschaltet war. Dazu gab’s einen Workaround …
Netzwerk sucht Knoten
Letztlich war es Jan Schmidts Bericht über Visualisierungsmöglichkeiten für Netzwerke, der mich dazu gebracht hat, auch noch einen Account bei Facebook anzulegen. So ganz toll finde ich es noch nicht (sehr bunt, noch sehr amerikanisch: oder weiss jemand hier sein „Grad. School“-Jahr?), aber das kann ja noch werden.
Interessant auf jeden Fall die Möglichkeit einer API, die Drittanbieter-Anwendungen auf den Facebook-Daten laufen lassen kann.
Damit die Visualisierung des Kontaktnetzwerks auch einen Sinn macht, hier der Aufruf an alle LeserInnen des Blogs, die einen Facebook-Account haben oder haben wollen, und mich kennen, mich doch auch als „friend“ hinzuzunehmen. Ganz so viele (wie etwa bei Xing/OpenBC), die ich kenne, scheinen allerdings noch gar nicht bei Facebook mitzumachen.
Übrigens: Wie schon bei Flickr („Wechsel nicht möglich“) zeigt sich auch hier, dass eigentlich ein Metastandard für Web2.0‑Netzwerke fehlt. Ich würde zumindest gerne mein „Xing-Netzwerk“ (oder auch mein „Flickr-Netzwerk“) mit der Facebook-Benutzerdatenbank abgleichen können. Noch lieber wäre mir eine Architektur, die soziale Netzwerke und Applikationen komplett trennt.
Warum blogge ich das? Um andere darauf aufmerksam zu machen, dass ich jetzt auch bei Facebook zu finden bin – Lust, alle möglichen Kontakte dort von Hand (bzw. per eMail-Adress-Abgleich) zu suchen, habe ich nämlich nicht.