Große Rätsel können sich in alltäglichen Kleinigkeiten verbergen. Das ist einer der Gründe, warum mich Soziologie und verwandte Wissenschaften schon immer fasziniert haben: Warum machen andere das anders? Das ist doch komisch!
Ein Beispiel einer solchen Praxis, die das eigene Verhalten in Frage stellt, sind E‑Mail-Accounts. Für mich ist ein E‑Mail-Account etwas persönliches – einer Person zugeordnet, möglicherweise auch nur einem bestimmten Rollenaspekt einer Person (beruflich, privat, Ehrenamt …). Genauso, wie das eben auch bei Smartphones, Facebook- und Google-Accounts ist. Die einzige Ausnahme, die mir ad hoc einfällt, sind info@-Accounts von Organisationen; also Sammelpostfächer für eine bestimmte Art von Anfragen.
Nun gibt es aber immer wieder Menschen, die das anders sehen.
„„Heute bringst du aber mal den Spam runter, Schatz!““ weiterlesen