Ab morgen bin ich ich bis Sonntag beim Forschungskongress der grünen Bundestagsfraktion und bei der Sitzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik – deswegen gibt es das „Photo of the week“ diesmal schon heute.
Schnee im März
Irgendwie hatte ich schon den ganzen warmen Winter über den Verdacht, dass es das ja nicht gewesen sein kann. Seit gestern schneit’s hier dann tatsächlich auch, draußen sieht’s richtig winterlich aus, nur die Blumen passen nicht so ganz dazu:
Vorher
Nachher
Warum blogge ich das? Vor zwei Jahren gab es ungefähr jetzt so richtig schönen warmen Frühling, vor einem Jahr lag Anfang März noch Schnee – und diesmal ist es eher andersherum.
Wissenschaft im Bild
SEED magazine berichtet über eine visuelle Landkarte der Wissenschaft. Genau – der Wissenschaft, insgesamt und allgemein. Auf der Grundlage von 800.000 wissenschaftlichen Aufsätzen wurden Cluster und Zusammenhänge herausgearbeitet und dann visualisiert. Als Einheit wurde das „Paradigma“ herangezogen. Das ganze sieht beeindruckend aus – und aus sozialwissenschaftlicher Sicht auch etwas ernüchternd, nehmen doch die „Social Sciences“ insgesamt nur einen sehr kleinen Teil der Karte ein. Die hochaufgelöste Karte ist im verlinkten Artikel zu finden, allerdings fünf Megabyte groß. Gedruckt gibt es sie hier.
Quelle: http://www.seedmagazine.com/news/2007/03/scientific_method_relationship.php
Warum blogge ich das? Zum einen, weil es eine interessante Darstellung wissenschaftlicher Zusammenhänge ist (und auch deutlich macht, dass die harte Trennung Chemie, Physik, Biologie, Medizin inzwischen durch eine ganze Reihe an „Zwischenwissenschaften“ zu ergänzen wäre, bzw. eben gar nicht mehr so hart ist), und zum anderen, weil ich mich frage, wie so etwas nur für die Sozialwissenschaften aussehen würde. Und dann vielleicht noch mit einer historischen Komponente. Da reichen zwei Dimensionen allerdings vermutlich nicht aus …
Photo of the week: Tulip studies V
Freiburg steigt um
Wie das Freiburger Internetmagazin fudder berichtet, will die Stadt Freiburg zweitausend Arbeitsplätze in der Verwaltung von MS Office auf Open Office – einem oder vielmehr: dem Open-Source-Office-Paket – umstellen. Das Betriebssystem wird wohl weiterhin Windows bleiben, jedenfalls steht in der Notiz nichts von einem kompletten Umstieg auf Linux. Auch wenn als Grund recht profan Sparsamkeit und Haushaltslöcher genannt werden, ist das sicherlich ein guter Schritt. Ich selbst bin noch nicht so weit, vor allem, weil ich mit der Interoperabilität zwischen MS- und Open-Dokumenten bisher nicht wirklich zufrieden bin, und z.B. an meinem Uniarbeitsplatz und bei allen KollegInnen Microsoft Word installiert ist.
Warum blogge ich das? Allmählich scheint sich Open-Source-Software zu einer echten Alternative zu entwickeln – das ist gut so, und wenn mal was positives aus Freiburg in meinem Blog steht, freut mich das auch.