Kurz: Solaruni Freiburg!?

Die auf den Dächern der Uni­ver­si­tät Frei­burg pro­du­zier­ten Solar­an­la­gen haben von August 2006 bis heu­te die­ses Jahr bereits 1 Mio. Kilo­watt­stun­den pro­du­ziert. Das ist gut. Die Frei­bur­ger Solar­uni-Anla­gen wer­den durch Antei­le finan­ziert, die Mit­glie­der der Uni­ver­si­tät erwor­ben haben. Das ist ein gutes Modell (min­des­tens eben­so gut wie die Tat­sa­che, dass die Leip­zi­ger Initia­ti­ve Uni-Solar, die ähn­li­ches mit stu­den­ti­schen Antei­len macht und dafür kürz­lich vom Deut­schen Stu­den­ten­werk aus­ge­zeich­net wor­den ist). Eben­so ist es schön, dass Prof. Dr. Franz Dasch­ner dafür einen Umwelt­preis erhal­ten hat.

Es gibt aller­dings auch Schat­ten­sei­ten. Die eine hat mehr was mit per­sön­li­cher Eitel­keit zu tun – was vom Rek­to­rat ger­ne ver­schwie­gen wird, ist näm­lich der kon­zep­tu­el­le Vor­lauf, der in stu­den­ti­schen Krei­sen (u‑as­ta-Umwelt­re­fe­rat) seit 1997/98 für das Pro­jekt Solar-Uni statt­ge­fun­den hat. Die zwei­te, wich­ti­ge­re Schat­ten­sei­te hat Grü­nes­Frei­burg kürz­lich ent­deckt: der Neu-/Um­bau der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek ist zwar ästhe­tisch äußerst umstrit­ten, hat aber zumin­dest ein span­nen­des Gebäu­de­tech­nik­kon­zept. Die in die Fens­ter inte­grier­ten Solar­an­la­gen (ob ther­misch oder Pho­to­vol­ta­ik, geht aus dem Bericht bei Grü­nes­Frei­burg nicht so klar her­vor) fal­len jetzt jedoch aus Kos­ten­grün­den weg. Da endet dann die Öko­ex­zel­lenz der viel­ge­prie­se­nen Solar­uni. Schade!

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