Monika Stein und Coinneach McCabe agieren – nachdem sie inzwischen aus Partei und Fraktion ausgetreten sind (auch die taz berichtet zwischenzeitlich aus der angeblichen „grünen Idylle“ Freiburg) – im Gemeinderat als Grüne Alternative Freiburg. In einem Blogeintrag erläutern sie, was grün für sie heißt:
„Wir verstehen unter grüner Politik die Verbindung von Ökologie, Selbstbestimmung, lebendiger Demokratie und Gerechtigkeit. Wir wollen unsere MitbürgerInnen zu Mitbestimmung und einem kritischen Bewusstsein aufrufen, Bürgerrechte durchsetzen und ein konstruktives demokratisches Miteinander ermöglichen.“
Diese Erläuterung ist notwendig geworden, weil der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen des KV Freiburg inzwischen öffentlich (in der Badischen Zeitung und im Grünen Telegramm) angekündigt hat, über rechtliche Schritte bezüglich der Verwendung des Labels „grün“ nachzudenken.
Ich weiss noch nicht so genau, was ich von dieser neusten Entwicklung halte, meine aber schon, dass das so ein bißchen nach Nachtreten seitens der Partei klingt. Vielleicht wäre „grün-alternativ“ (also mit Bindestrich statt falsch geschrieben getrennt) ein Begriff, der deutlicher macht, dass Monika und Coinneach nicht für „bündnis-grün“ stehen, sich aber doch in dieser politischen Denktradition sehen.