Hintergründe: A Few Notes on the Culture

One of the few rules the Cul­tu­re adhe­res to with any exacti­tu­de at all is that a person’s access to power should be in inver­se pro­por­ti­on to their desi­re for it.

„A Few Notes on the Cul­tu­re“, von Iain M. Banks 1994 ver­öf­fent­licht, ist eine umfang­rei­che Hin­ter­grund­be­schrei­bung zu Banks Cul­tu­re-Roma­nen; hier wird das uto­pi­sche Poten­zi­al der Cul­tu­re als einer Art raum­fah­ren­den Kom­mu­nis­mus / Anar­chis­mus / wha­te­ver ziem­lich gut beschrie­ben und phi­lo­so­phisch begrün­det. Und ein paar Anmer­kun­gen zur Tech­nik gibt’s auch.

Die gesetz­lo­se, von Sit­ten und Refe­ren­de gelei­te­ten Habi­ta­te der Cul­tu­re funk­tio­nie­ren, weil (a) der Welt­raum genü­gend Raum und Res­sour­cen bie­tet, (b) eine Koexis­tenz mit bewuss­ten Maschi­nen (und teil­wei­se sehr viel intel­li­gen­te­ren Maschi­nen) eine Art funk­tio­nie­ren­de Plan­wirt­schaft mög­lich macht, © damit eine Art mora­lisch fun­dier­te Anar­chie mög­lich wird, in der kein sen­ti­ent being aus­ge­beu­tet wird (sprich lei­den muss) (non-sen­ti­ent machi­nes wer­den aus­ge­beu­tet, das spielt aber kei­ne Rol­le …), und (d) der Link zwi­schen Gehirn und Genen es mög­lich macht, durch blo­ßen inten­si­ven Wunsch sein Geschlecht zu wech­seln (und Dro­gen zu pro­du­zie­ren, und …), und so Gleich­be­rech­ti­gung kein Pro­blem mehr darstellt.

Wer jetzt nach­le­sen will, was Banks sich noch so gedacht hat, als er sich die Cul­tu­re aus­ge­dacht hat, kann das z.B. hier tun.

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