Kurzeintrag: Hessenwahl

Hes­sen bleibt span­nend, aber aus links-grü­ner Per­spek­ti­ve stellt sich doch vor allem die Fra­ge, „Wie lan­ge will sich die Sozi­al­de­mo­kra­tie noch in einer Koali­ti­on mit den Christ­de­mo­kra­ten quä­len, wenn es doch eine Mehr­heit für eine pro­gres­si­ve Poli­tik gibt?“. Nach­dem die FDP offen­sicht­lich nicht regie­ren will, fra­ge ich mich das auch, und mei­ne: gera­de im ja doch grün gese­hen sehr real­po­li­ti­schen Hes­sen wäre rot-rot-grün ein inter­es­san­tes Expe­ri­ment. Von mir aus auch – vgl. Geschich­te der Grü­nen – als Lafon­taine-Cohn-Ben­dit­sche Duldung.

2 Antworten auf „Kurzeintrag: Hessenwahl“

  1. Auf der ande­ren Sei­te kann man Frau Ypsi­lan­ti kaum vor­wer­fen, zu ihren Wahl­zu­sa­gen zu ste­hen. Blöd eben, dass sie die – wohl in der Hoff­nung, die Leu­te qua­si „durch Erpres­sung“ vom Wäh­len der Links­par­tei abzu­hal­ten – gemacht hat. Genau­so blöd, dass die Grü­nen die­ses Spiel­chen schon im Wahl­kampf mit­ge­spielt haben. Im Übri­gen span­nen­der­wei­se immer die Grü­nen, die in Rich­tung der Schwar­zen „kei­ne Denk­ver­bo­te“ for­dern und alles „vom poli­ti­schen Inhalt“ abhän­gig machen wol­len. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

  2. Im Übri­gen span­nen­der­wei­se immer die Grü­nen, die in Rich­tung der Schwar­zen „kei­ne Denk­ver­bo­te“ for­dern und alles „vom poli­ti­schen Inhalt“ abhän­gig machen wollen.

    Mei­ne, dass die Mehr­heit der Leu­te (Spit­zen­po­li­ti­ke­rIn­nen und Pres­se) inzwi­schen ein biss­chen wie­der vom Schwarz-Grün bzw Jamai­ka-Trip weg sind. Zuzeit ist rot­rot­grün der Trend, der her­bei­ge­schrie­ben wird.

    Den­noch wach­sam blei­ben, lau­tet die Devi­se. „Anschluss­fä­hig­keit“ schla­ge ich übri­gens als grü­nes Unwort des Jah­res 2007 vor.

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