Ich kann’s nicht lassen – schon wieder ein herbstlicher Baum als Foto der Woche. Aber das ist eben das, was im Herbst fotografiert werden kann. Bäume im Herbstlaub, Bäume im Nebel, Bäume im letzten Sonnenschein, demnächst dann Bäume im Schnee. Mir bleibt also gar nichts anderes übrig – und so zart im Nebelhimmel sieht ein Baum selten aus. Muss also sein. Schön finden, bitte!
Photo of the week: Birch with garden chairs (and half a swimming pool)
Der November ist in wenigen Stunden zu Ende. Noch vier Wochen, dann ist auch das Jahr 2014 vorbei. Ein Jahr mit einigen Überraschungen und Verschiebungen der politischen Kontinentalplatten. Was da am Ende von übrig bleiben wird, werden wir sehen. Stärker als je zuvor – na, stärker als je zuvor seit 1989 und 2001, wenn ich mal nur meine eigene Lebenszeit nehme – habe ich jedenfalls den Eindruck, dass viele Institutionen bei weitem nicht so stabil und gewiss sind, wie sie scheinen. Der Pfeil des Fortschritts liebt Bananen. Ältere Verhaltensmuster wabern nach oben. Gleichzeitig verheißen die wackliger werdenden Verhältnisse, die aufbrechenden Gewissheiten auch, dass Veränderungen möglich sind. Aber um welchen Preis?
Photo of the week: September forest XXI
Egal, ob hier im September in knalligem Grün oder vor ein paar Tagen leuchtendgelb – die Kombination aus Sonne und Blättern hat etwas kraftvolles und energiespendendes. Ganz können Solarzellen da noch nicht mithalten, aber vielleicht kommt das ja auch noch.
Photo of the week: Ship for a dwarf I
Ob Walnüsse Nussfrüchte oder Steinfrüchte sind, ist umstritten, sagt die Wikipedia in einem auch ansonsten sehr lehrreichen Artikel. Lecker sind sie allemal, und dass ab und zu Walnussbäume am Wegrand stehen, hat auch seine Vorteile.
Photo of the week: Night market
Ich wohne nach wie vor gerne im Rieselfeld. Städtebaulich ist dieser Freiburger Stadtteil gelungen. Dazu gehört auch der Maria-von-Rudloff-Platz als einer der zentralen Plätze. Hier steht die Kirche (interessiert mich nicht so), hier ist das Stadtteilzentrum Glashaus, hier fährt die Straßenbahn ab, und ringsrum gibt es Geschäfte des täglichen Bedarfs. Zweimal in der Woche wird der Maria-von-Rudloff-Platz zum Marktplatz – Mittwoch nachmittags und Samstag vormittags gibt es einen inzwischen durchaus umfangreichen Markt mit regionalem Obst und Gemüse (auch in Bio), Brot, Käse, Honig, dem Holy Taco Shack und einem kleinen Kaffeemobil. Mag ich gerne. Jetzt kann’s Mittwochs auch schon mal dunkel werden. Vom Turnhallendach der Grundschule aus sieht der Markt dann fast schon weihnachtlich, auf jeden Fall heimelig aus. Schön, hier zu wohnen.





