Photo of the week: Viola-in-the-snow

Viola-in-the-snow

 
Noch so ein Win­ter­fo­to. Erstaun­lich, wie hart­nä­ckig die Stief­müt­ter­chen in mei­nem Blu­men­kas­ten den immer wie­der neu­en Tem­pe­ra­tur­re­kor­den nach oben (+17°C letz­te Woche) und unten (-10°C oder so irgend­wann davor) stand­ge­hal­ten haben. Ges­tern Nacht hat es dann schon wie­der geschneit, lie­gen­ge­blie­ben ist aber nichts.

Dar­aus lie­ße sich jetzt eine ele­gan­te Über­lei­tung zum #auf­schrei bas­teln. Ich bin beein­druckt, wie nach­hal­tig die­ses Hash­tag es geschafft hat, eine Debat­te zu ver­än­dern. Auch wenn #auf­schrei nicht die ers­te erfolg­rei­che Off­line-Online-Akti­on im deutsch­spra­chi­gen Inter­net war, muss ich da ansons­ten ein­fach auf Ant­je Schrupp ver­wei­sen, die viel Klu­ges dazu auf­ge­schrie­ben hat, war­um #auf­schrei mehr ist als eine Ein­tags­flie­ge oder eine Schneeverwehung. 

Und weil mein eige­ner klei­ner Text dazu, war­um Sexis­mus allen scha­det (und auch des­we­gen auch Män­ner angeht), jetzt schon wie­der von der Start­sei­te gekippt ist, ver­lin­ke ich ihn hier­mit auch noch ein­mal. Text­samm­lun­gen zu #auf­schrei gibt es übri­gens bei klei­ner­d­rei (ein span­nen­des neu­es Netz&Gender&etc.-Blog – passt die Schub­la­de?) und bei Julia See­li­ger, die ver­sucht hat, Ord­nung in die vie­len, vie­len Tex­te dazu zu bringen.

Photo of the week: Concrete art IX

Concrete art IX

 
Das hier ist ein (klei­nes) Stück des Kunst­werks „Band­stand“ von Nathan Coley, das seit kur­zem den Stadt­teil­ein­gang mit­ge­stal­tet (mehr bei flickr).

Der Schnee gehört nicht dazu – Weih­nach­ten soll es hier übri­gens bis zu 20 °C haben, und auch die gest­ri­ge Win­ter­son­nen­wen­de bot Son­ne und blau­en Him­mel, und kei­nes­wegs Schnee.

Aber ich will nicht schon wie­der über das Wet­ter schrei­ben. Ob mir „Band­stand“ gefällt? Ich bin mir noch nicht so sicher. Auf den ers­ten Blick wirkt das Werk wie eine Bau­rui­ne, die irgend­je­mand hier ver­ges­sen hat. Auf den zwei­ten Blick fällt dann auf, dass ein Baum die Beton­plat­te durch­wächst. Das sorgt bei Win­ter­son­ne für fein gezeich­ne­te Ast­schat­ten und kann inter­es­sant wer­den, wenn der Baum mal grö­ßer ist. Der drit­te Blick ist einer in die aktu­el­le Aus­ga­be der Stadt­teil­zei­tung fürs Rie­sel­feld, in der ein biss­chen das Kon­zept erläu­tert wird – Aneig­nung durch die Bevöl­ke­rung, viel­leicht sogar tat­säch­lich Nut­zung als Büh­ne für eine Band.

Ob das klappt, bleibt abzu­war­ten. Eigent­lich ist das Rie­sel­feld schon der rich­ti­ge Stadt­teil dafür; beim Aneig­nen wird hier nicht lan­ge gefa­ckelt. Ein biss­chen Zwei­fel habe ich beim Ort – der liegt dann doch eher „vor“ als „im“ Stadt­teil. Ob sich da, zwi­schen Schnell­stra­ße und Stra­ßen­bahn, ein Fest hinwagt?

Photo of the week: Dry leaf

Dry leaf

 
Letz­ten Sonn­tag habe ich das erstaun­lich war­me Novem­ber­wet­ter für einen aus­ge­dehn­ten Wald­spa­zier­gang genutzt. Die­ses Wochen­en­de sit­ze ich auf unse­rem Lan­des­par­tei­tag und wun­de­re mich, wann es Win­ter wird. Erkäl­tungs­mä­ßig sieht es jeden­falls schon arg danach aus, dass der Win­ter im Kom­men ist. Na ja, wird ja irgend­wie auch Zeit (und den ers­ten Schnee hat­ten wir die­ses Jahr ja auch schon).

Mehr Fotos vom Spät­herbst­spa­zier­gang im Flickr-Set.

Photo of the week: No roof today

No roof today

 
So sieht das Dach des Stutt­gar­ter Haupt­bahn­hofs über den Glei­sen bei schöns­tem Herbst­wet­ter aus. Ästhe­tisch durch­aus reiz­voll, wenn auch wenig funk­tio­nal. Ich bin gespannt, wie das ent­glas­te Dach – ohne die Sei­ten­flü­gel klappt es mit der Sta­tik nicht mehr so rich­tig – mit Schnee, Regen und Schnee­re­gen klar­kommt, und wann die ers­ten Glei­se wegen Glatt­eis gesperrt wer­den müs­sen. Angeb­lich soll es ja vor dem Win­ter­ein­bruch noch pro­vi­so­risch abge­dich­tet wer­den – so ganz glau­be ich da aller­dings nicht dran. Kurz­um: der Haupt­bahn­hof Stutt­gart ist der­zeit alles ande­re als ein ange­neh­mer Auf­ent­halts­ort. Und über ent­gleis­te Züge an einer wohl etwas zu schnit­ti­gen Wei­che rede ich mal gar nicht.