Photo of the week: Broken dreamhouse (in the tree)

Broken dreamhouse (in the tree)

 
Geht das nur mir so? Nichts­ah­nend durch den Wald zu strei­fen, eigent­lich auf der Suche nach Pil­zen (zusam­men mit Z., der ich erst mal erklä­ren muss, war­um Tscher­no­byl dazu geführt hat, dass ich mich mit Pil­zen nicht aus­ken­ne, so dass es bei der Suche nach Foto­mo­ti­ven bleibt), und dann über ein Schne­cken­haus zu stol­pern, das gera­de, weil es schon ein biss­chen kaputt und ange­schla­gen ist, im herbst­li­chen Son­nen­licht schnell zum Elfen­pa­last wer­den kann?

Kleine kalendarische Handreichung

Mor­gen ist der 12.12.12, und irgend­wann wird es 12:12:12 sein – eine Zah­len­fol­ge, die genau so erst in hun­dert Jah­ren wie­der vor­kommt, und auch in ähn­li­cher Wei­se etwa 90 Jah­re braucht. Aus die­sem Anlass hier eine klei­ne Lis­te lus­ti­ger Daten:

Glei­che Zah­len und Ziffern

01.01.01 01:01:01
02.02.02 02:02:02

11.11.11 11:11:11
12.12.12 12:12:12

22.2.22 22:22:22

Zah­len­fol­gen

01.02.03 04:05:06
02.03.04 05:06:07

10.11.12 13:14:15
11.12.13 14:15:16

oder

06.05.04 03:02:01
07.06.05 04:03:02

12.11.10 09:08:07
13.12.11 10:09:08

Palin­dro­me und ande­re Muster

01.02.03 03:02:01

11.12.13 13:12:11

03.02.01 10:20:30

20.01.2001 20:01

23.12.2312 23:12

20.02.2002 20:02
30.03.2002 10:01

21.12.2012

Uhr­zei­ten

12:34:56
23:45
13:37

Viel­leicht mag ja jemand ein Perl-Skript schrei­ben, das alle bemer­kens­wer­ten Daten für unse­ren Kalen­der in der hier übli­chen Zähl- und Schreib­wei­se aus­spuckt. Viel­leicht gibt es das schon. Aber viel­leicht soll­ten wir die mensch­li­che Fähig­keit, über­all Mus­ter zu sehen, auch nicht zu hoch hän­gen. Und mor­gen zu pas­sen­dem Zeit­punkt den­noch eine Schalt­se­kun­de lang feiern.

Im Eisenbahnamt (nach einer wahren Begebenheit)

Journey of waiting VIII: train flection

* * *

Dramatis personae

Der BITTSTELLER mit zuviel Zeit, eine ganz und gar durch­schnitt­li­che Person.

BAN-NI, ein Bon­ze im kai­ser­li­chen Eisenbahnamt.

Der CHOR der Geis­ter ver­bli­che­ner Bitt­stel­ler und Bittstellerinnen.

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Im Eisenbahnamt (nach einer wahren Begebenheit)

Ein klei­ne Kam­mer, in deren Halb­dun­kel gera­de der wuch­ti­ge Schreib­tisch hin­ein­passt, hin­ter dem BAN-NI Platz genom­men hat. Vor BAN-NI liegt eine abge­grif­fe­ne Leder­klad­de. Außer­dem steht auf dem Schreib­tisch ein reich ver­zier­tes, alt­mo­di­sches Tele­fon. Auf einem Tisch­chen in der Ecke brennt ein Räucherstäbchen.

Ein Gong ertönt.

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