Der heutige Sonntag hat meinen Leserbrief zu den Umgestaltungsplänen für den Platz der alten Synagoge (leicht gekürzt) veröffentlicht. Hier der Originaltext:
Bürgerbewegung gefragt
Der sehr informative Artikel von Jens Kitzler bestärkt mich in meinem „Bauchgefühl“, dass die ach so großstädtische Planung für den Platz der alten Synagoge keineswegs das Lebensgefühl der Freiburgerinnen und Freiburger trifft. Was Freiburg gegenüber anderen Großstädten auszeichnet, ist nicht die x‑te Wiederholung des großen leeren Platzes, sondern die urbane Kleinräumigkeit, die vielfältige Begegnungen und Nutzungen ermöglicht. Darüber hinaus würde es der „green city“ gut zu Gesicht stehen, innerstädtische Grünflächen zu erhalten und Straßenbahnlinien nicht als platzquerendes Risiko für Leib und Leben zu gestalten. Kurz gesagt: eine Gemeinderätin oder ein Bürgermeister mit einem Blick für das Interesse der Bürgerinnen und Bürger, müsste eigentlich von sich aus sagen: „Bevor wir da jetzt eine der größten Umgestaltungen der letzten Jahrzehnte anfangen, machen wir doch einen Bürgerentscheid und schauen, ob das auch gewollt ist.“ Wahrscheinlich ist es nicht, dass es auf diesem Weg dazu kommt, wäre aber souveräner als der möglicherweise entsprechend kanalisierte Protest hinterher. Die Motivation dazu sehe ich vielerorts.
Eine Antwort auf „Kurzes Update: Platz der alten Synagoge“