Ich hänge gerade gefühlt mit allem hinterher, deswegen erst jetzt ein Foto, das die imposanten Säulen (bzw. Metallverstrebungen) am neuen SC-Stadion zeigt. Ich bin zwar aus einiger Entfernung schon oft an diesem neuen Stadion vorbeigefahren, war da – kein Fußballfan – aber noch nie.
Am 24.2. hatte ich die Gelegenheit, das Stadion mal näher zu sehen – da fand nämlich das „Demokratiecamp“ in der dortigen Business Lounge statt. Demokratie, gesponsert von einem Fußballverein? Warum nicht – vor allem, wenn der Trainer des Vereins immer mal wieder deutliche und richtige Worte findet. Das von freiburg_gestalten organisierte Demokratiecamp mit rund 250 Teilnehmenden ist quasi der zweite Teil einer der großen Demokratie-verteidigen-Demos in Freiburg: ein Barcamp, um darüber nachzudenken, was Demokratie ausmacht, wie sie sich weiterentwickeln lässt und wie sie verteidigt werden kann. Teilnehmende bunt gemischt, ebenso das Angebot an Workshops und Vorträgen, das sich entwickelte. Die drei, an denen ich teilgenommen habe, waren ganz unterschiedlich: in der ersten Runde ging es eher akademisch um Massenmedien und Popkultur als Gesprächsanlass über Demokratie, in der zweiten um die Weiterentwicklung von Bürger*innenräten in Richtung Mitgestaltung, und in der dritten Runde hatte ich dann selbst etwas angeboten, ein Gespräch über den Bürgerentscheid Straßenbahn in Gundelfingen, die Frage, wofür sich Bürgerentscheide eignen, und was anders gemacht hätte werden können.
Das mal auf die Schnelle – den kompletten Überblick über alles hat Dejan. Und Michael schreibt passenderweise was über den Austausch zum Thema „Aktivismus mit wenig Zeit“.