Mitte September war ich – seit längerer Zeit zum ersten Mal – wieder in Berlin. Und weil ich zwischen den beiden Terminen, einem Workshop des Vereins der ehemaligen Heinrich-Böll-Stipendiat*innen und der externen Fraktionsklausur der grünen Landtagsfraktion Baden-Württemberg ein bisschen Zeit habe, habe ich mir mal die Museumsinsel angeschaut. Die auch wenn sie grade eine halbe Baustelle ist, durchaus beeindruckt. Besucht habe ich das hübsch inszenierte Pergamon-Panorama und die Alte Nationalgalerie, letztere spannend, weil viele Künstler*innen zwischen Romantik, Biedermeier und klassischer Moderne mir zwar theoretisch bekannt waren, „in echt“ aber nochmal ganz anderes wirkten (z.B. die Miniformate Spitzwegs oder die abseits der mit den jeweiligen Künstlern verbundenen Klischees liegenden Bilder von Menzel oder Böcklin). Da gab es jedenfalls einiges zu sehen und zu entdecken.