Es wird Zeit für den Rückblick auf die SF- und Fantasy-Medien, die ich über den Sommer gelesen bzw. gesehen habe. Und das waren dann doch einige.
Über A Half-Built Garden von Ruthanna Emrys habe ich ja bereits an anderer Stelle geschrieben. Und auch meine Empfehlung für die Serie For All Mankind, die leider nur im nischigen Apple-TV läuft, kann ich nach Durchsicht der dritten Staffel bedenkenlos aufrecht erhalten und würde gerne bald eine vierte Staffel sehen.
Angeschaut habe ich mir auch die Sandman-Serie (2022, Netflix), die – mit Tiefgang, wenn auch für meinen Geschmack zu sehr im Horror-Genre verankert – insgesamt eine herausragende Umsetzung der Comicserie von Neil Gaiman darstellt. Einiges habe ich, gebe ich zu, erst in der filmischen Umsetzung verstanden und im Comic eher drüber hinweg gelesen.
Weniger begeistert war ich von Everything Everywhere All at Once (2022). Konzeptuell spannend, das eine oder andere visuelle Bild hervorragend, auch die auf den ersten Blick unwahrscheinlichen Heldinnen der Geschichte – aber letztlich fehlte mir beim zugrundeliegenden Zugriff auf Paralleluniversen die Plausibilität, der suspense of disbelief.
Angelaufen sind zudem die Serien The Lord of the Rings: The Rings of Power und eine neue Staffel von Star Trek: Lower Decks, beide bei Amazon Prime. Lower Decks ist nach den ersten Folgen der aktuellen Staffel solide, humorvolle Star-Trek-Unterhaltung. Die Ringe der Macht haben mich als epische Serie positiv überrascht, gerade im Vergleich zur Hobbit-„Verfilmung“.
Soweit die Serien und Filme. Zu den Büchern:
„Science-Fiction- und Fantasy-Lektüre im Hoch- und Spätsommer 2022“ weiterlesen