Vielleicht verstehe ich das in diesem Artikel in der Badischen Zeitung wiedergegebene Zitat des Immobilienverbandes Deutschland (IVD), also die Maklerlobby, ja auch falsch. Aber irgendwie erscheint mir folgende Sicht der Dinge doch unlogisch.
Schritt 1:
Eine Studie findet heraus, dass in Freiburg 44 % des Einkommens für die Miete ausgegeben werden (Vergleich Durchschnittsmiete 75 qm / Durchschnittseinkommen)
Schritt 2:
In anderen Städten liegt diese Quote mit 35 % deutlich niedriger.
Schritt 3:
„Und genau darauf wollten wir auch den Fokus richten“, sagt Hugo Sprenker, Vizepräsident des IVD-Bundesverbandes und Freiburger Makler. Die Freiburger Mietpreise seien nicht horrend, sondern gemessen an Lage und Nachfrage durchaus vergleichbar mit denen ähnlich begehrter Städte.
Begründet wird dass dann mit der hohen Zahl an Studierenden, PensionärInnen usw. Bleibt doch nur der Schluss: damit die Freiburger Einwohnerschaft endlich in der Lage ist, ihre Mieten auch zu zahlen, muss sie ausgewechselt werden. Oder?