Kurz: Bio mit Gesicht

The making of apple pie: the survivors

Seit eini­ger Zeit ist mir auf eini­gen der Bio­pro­duk­te, die ich so kau­fe, der Hin­weis auf das Por­tal „Bio mit Gesicht“ auf­ge­fal­len (Natur­land steckt u.a. dahin­ter). Kurz gesagt geht es dabei dar­um, dass auf jedem Pro­dukt eine Num­mer auf­ge­druckt ist, die auf der Web­site bio-mit-gesicht.de ein­ge­ge­ben wird. Heu­te habe ich es mal mit den Kar­tof­fel­puf­fern aus­pro­biert, die wir zum Mit­tag­essen geges­sen haben (ja, ein Halb­fer­tig-Bio-Con­ve­ni­ence-Pro­dukt). Und was soll ich sagen: es funk­tio­niert. Die Num­mer 1007323 führt nicht nur zu der Fir­ma, die die Kar­tof­fel­puf­fer pro­du­ziert hat (mit Grup­pen­fo­to), son­dern geht die hal­be Wert­schöp­fungs­ket­te lang – por­trä­tiert wird die Tief­kühl­bä­cke­rei, der Kar­tof­fel­bau­er, der Hof, der die Zwie­beln ange­baut hat, der, der das Getrei­de ange­bautgelie­fert hat, und die Müh­le, die das Getrei­de gemah­len hat.

Fin­de ich erst­mal ziem­lich beein­dru­ckend, so im Sin­ne einer Bewusst­ma­chung der Arbeits­leis­tung und der vie­len kol­lek­ti­ven Akteu­re, die an z.B. der Pro­duk­ti­on von Bio-Kar­tof­fel­puf­fern betei­ligt sind. Und auch die mehr oder weni­ger regio­na­len Pro­duk­ti­ons­zu­sam­men­hän­ge wer­den so sicht­bar. Ich neh­me an, dass der Auf­wand dafür gar nicht so groß ist, weil ver­mut­lich die ent­spre­chen­den Abschnit­te der Wert­schöp­fungs­ket­ten eh für durch­ge­hen­de Zer­ti­fi­zie­run­gen erfasst wer­den müs­sen – so wird das gan­ze dann halt noch mit einem Hof­por­trait und einem Foto ver­bun­den und online abruf­bar gemacht. Ob’s aller­dings mehr als ein net­tes Bio-Gim­mick ist, dar­über bin ich mir noch unschlüs­sig. Soll hei­ßen: hat die Mög­lich­keit, sich anzu­schau­en, wer da alles an mei­nem Essen mit­macht, einen Ein­fluss dar­auf, was ich kaufe?

Last but not least: Span­nend wäre es, wenn es sowas auch für hoch­in­te­grier­te Pro­duk­te wie z.B. Mobil­te­le­fo­ne gäbe …

Äpfel und Birnen vergleichen

Apples on blue


Ich kau­fe inzwi­schen zu unge­fähr 80–90% Bio­pro­duk­te. Das mag auch dar­an lie­gen, dass ich inzwi­schen eine Kun­den­kar­te bei „mei­nem“ Bio­la­den habe und damit das Preis­ni­veau halb­wegs erträg­lich ist. Letzt­lich kau­fe ich aber aus poli­ti­schen Grün­den „bio“: weil ich Pro­ble­me damit habe, wie der agrar­in­dus­tri­el­le Kom­plex wirt­schaf­tet, weil ich, wenn ich schon Milch­pro­duk­te und Eier ver­zeh­re, zumin­dest kei­ne Mas­sen­tier­hal­tung damit unter­stüt­zen möch­te, und weil ich – zum Bei­spiel beim Kaf­fee und bei Scho­ko­la­de – inzwi­schen „fair“ und „bio“ ver­bin­den kann und sich das sozio-öko­lo­gisch gut anfühlt.

Ich weiss, dass es vie­le gibt, die den Bio-Kon­sum weni­ger poli­tisch begrün­den, son­dern – LOHAS ist hier das Schlag­wort – mit Life­style und „Health“ (vgl. auch NVS II). Aber auch kon­trol­liert bio­lo­gisch ange­bau­ter fai­rer Roh­rohr­zu­cker ist Zucker, um nur ein Bei­spiel zu nen­nen, war­um „bio“ nicht auto­ma­tisch „gesund“ bedeu­tet. Inso­fern wun­dern mich die jetzt viel dis­ku­tier­ten Ergeb­nis­se des Stif­tung-Waren­test-Ver­gleichs zwi­schen bio­lo­gisch ange­bau­ten und kon­ven­tio­nel­len Pro­duk­ten wenig. Und ja: dass, wenn beim Anbau weni­ger Gift ein­ge­setzt wird (auch z.B. Kup­fer­lö­sun­gen im Wein­bau sind letzt­lich Gift), dann auch weni­ger Pes­ti­zi­de im Essen sind: auch das wun­dert mich nicht wirklich. 

Gleich­zei­tig muss schon gefragt wer­den, mit was für einem Ver­ständ­nis die Stif­tung Waren­test an den Ver­gleich ran­ge­gan­gen ist. Zumin­dest zwi­schen den Zei­len scheint da die alte Ton­nen-Ideo­lo­gie durch­zu­schei­nen. Gut ist, wo viel drin­steckt – Hoch­leis­tungs­kü­he, über­düng­te Fel­der, auf­ge­put­sche Kunst­le­bens­mit­tel, und was mög­lichst bil­lig ist. Mit der SZ kann also die Fra­ge gestellt wer­den, was die poli­ti­sche Agen­da dahin­ter ist, Bio­le­bens­mit­tel schlecht­zu­re­den („sind ja gar nicht bes­ser“) – vor allem dann, wenn die Ergeb­nis­se des Ver­gleichs die­se Aus­sa­ge gar nicht decken. 

Und auch dem Fazit der SZ kann ich mich nur anschließen: 

Aber gemes­sen an den Ansprü­chen, mit denen die öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft eigent­lich ange­tre­ten ist, bleibt es dabei: Bio war und ist bes­ser. Bes­ser für die Umwelt, die Tie­re und letzt­lich auch für den Menschen. 

Es geht also nicht um Gesund­heits­för­de­rung und „medi­cinal food“, son­dern um einen viel wei­ter gefass­ten Begriff von Gesund­heit – ver­gleich­bar der Defi­ni­ti­on der WHO. Die Ansprü­che öko­lo­gi­scher Land­wirt­schaft bestehen eben nicht dar­in, hoch­prei­si­ge Nischen­le­bens­mit­tel mit Well­ness­fak­tor zu pro­du­zie­ren, son­dern ein Ernäh­rungs­sys­tem zu eta­blie­ren, dass Lebens­mit­tel her­stellt, die nicht auf Mas­sen­tier­hal­tung ange­wie­sen sind, die Böden und Grund­was­ser in der Bewirt­schaf­tung scho­nen und die idea­ler­wei­se in regio­na­ler Nähe pro­du­ziert werden. 

Anders gesagt: letzt­lich ver­ber­gen die so objek­tiv erschei­nen­den Test­ergeb­nis und Noten, dass dahin­ter immer ein – durch­aus auch offen­ge­leg­ter, aber nichts­des­to­trotz gesetz­ter – Maß­stab der Bewer­tung steht. Inso­fern ver­gleicht die Stif­tung Waren­test hier Äpfel und Birnen.

War­um blog­ge ich das? Ers­tens, weil mich die Fra­ge nach der Agen­da hin­ter dem Schlecht­re­den von Bio­le­bens­mit­teln durch­aus auch umtreibt – und zwei­tens, weil ich es inter­es­sant fin­de, was für ein Echo die­se – ja immer wie­der mal auf­tau­chen­den – Mel­dun­gen haben. Kurz gesagt: die Poli­tik des Bio­le­bens­mit­tel­kon­sums. Und drit­tens, weil ich glau­be, dass wir „Ökos“ auch eine Spur Selbst­kri­tik brau­chen – eine qua­li­ta­ti­ve Inhalts­ana­ly­se der Pro­dukt­wer­bung und der ein­schlä­gi­gen Maga­zi­ne dürf­te zu Tage för­dern, dass gera­de in den letz­ten Jah­ren die für den Boom so för­der­li­che Bot­schaft „Gesund­heit“ immer wie­der ger­ne nach vor­ne gestellt wurde. 

Kurz: Zweimal zwei Beiträge

Ein biß­chen Wer­bung für das „Green-Renaissance“-Blog-Projekt. Da gibt es näm­lich zwei­mal was zum The­ma Weihnachten …

… und zwei­mal was zur neu­en Stu­die „Umwelt­be­wusst­sein 2008«, die als groß ange­leg­te Reprä­sen­ta­tiv­erhe­bung die­ses Jahr auch sozia­le Milieus berück­sich­tigt hat …

Nur, falls das hier jemand interessiert.

Von Luxusgrün zu Notwendigkeitsgrün?

Die taz berich­tet heu­te über den schrump­fen­den Umsatz der Bio­lä­den; dabei geht es vor allem um die schon etwas älte­re Kon­ven­tio­na­li­sie­rungs­de­bat­te, also Bio­pro­duk­te im Super­markt. Inter­es­san­ter fin­de ich einen zwei­ten Aspek­ten: näm­lich den Zusam­men­hang der letz­ten „Öko-Wel­len“ mit dem wirt­schaft­li­chen Auf­schwung. Ich habe das ja die letz­ten Jah­re etwas genau­er ver­folgt, und „cool green“ eben­so wie Din­ge wie das plötz­li­che Inter­es­se Pro­mi­nen­ter für den „Life­style of Health and Sus­taina­bi­li­ty“ (LOHAS) koin­zi­die­ren durch­aus mit „kei­ne ande­re Sor­gen“. Umge­kehrt wur­de das Umwelt­the­ma Anfang der 1990er Jah­re von Platz 1 der bun­des­deut­schen Sor­gen­hit­lis­te ver­drängt. Plötz­lich ging es um sozia­le Sicher­heit, Arbeits­lo­sig­keit und der­glei­chen mehr.

Visiting "Demeterhof Hiss" – XIX
Hof­la­den – Luxusgrün?

Mit dem von eini­gen jetzt wahr­ge­nom­me­nen Rüber­schwap­pen der Rezes­si­on von den USA hier­her scheint es eine ähn­li­che Ent­wick­lung zu geben. Jeden­falls kom­men­tiert die Times „Sud­den­ly being green is not cool any­mo­re“. Kurz gesagt: das nöti­ge Geld, um sich einen grü­nen Lebens­stil leis­ten zu kön­nen und die­sen als hip zu pro­pa­gie­ren, ist (in Groß­bri­tan­ni­en) nicht mehr da, die Hype­wel­le um Luxus­grün scheint sich dem Ende zuzu­nei­gen. Die Times-Kom­men­ta­to­rin Ali­ce Thom­son sieht dar­in aber auch etwas gutes:

But para­do­xi­cal­ly, just as Bri­tain is tur­ning its back on the envi­ron­ment, the coun­try is final­ly beco­ming gree­ner. Fewer peo­p­le are moving house so they are buy­ing fewer new white goods such as washing machi­nes and fri­d­ges. They may not be queu­e­ing up for £9 orga­nic Poilâ­ne bread, but for the first time in a deca­de they are dis­car­ding less food. They buy less impul­si­ve­ly and think more careful­ly befo­re their weekly shop. Child­ren are wea­ring hand-me-down uni­forms rather than new ones made in sweatshops. 

Mich erin­nert das an die Beob­ach­tung u.a. von Sil­ke Klein­hü­ckel­kot­ten (wenn ich mich jetzt an den rich­ti­gen Text erin­ne­re), dass die in der tat­säch­li­chen Wir­kung „grüns­ten“ Milieus nicht die Post­ma­te­ria­lis­ten sind, son­dern eher rela­tiv arme, mit Spar­sam­keits­wer­ten auf­ge­wach­se­ne tra­di­tio­nel­le Milieus. Das könn­te als Gegen­pol zum Luxus­grün auch als „Not­wen­dig­keits­grün“ bezeich­net wer­den (oder auch als „unfrei­wil­li­ge Umweltschützer“).

Aller­dings hat Armut (über deren Uner­wünscht­heit geht es hier gar nicht) nicht nur öko­lo­gisch posi­ti­ve Effek­te. Neben den von Thom­son beschrie­be­nen ste­hen die feh­len­den Mög­lich­kei­ten, mit­tel­fris­tig in öko-spar­sa­me Pro­duk­te zu inves­tie­ren. Thom­son spricht von wei­ter­ge­nutz­ten Wasch­ma­schi­nen und Kühl­schrän­ken – genau die sind aber eben­so wie schlecht­ge­dämm­te Woh­nun­gen mög­li­cher­wei­se ein gro­ßes öko­lo­gi­sches Pro­blem. Und wer gezwun­gen ist, die bil­ligs­ten Nah­rungs­mit­tel zu wäh­len, schmeißt die­se zwar viel­leicht nicht weg, trägt aber trotz­dem unge­wollt zur Ver­stär­kung indus­tri­el­ler Agrar­wirt­schaf­ten und zu lan­gen Trans­port­kreis­läu­fen bei. Not­wen­dig­keits­grün muss also nicht unbe­dingt funk­tio­nie­ren. Das kann an feh­len­den idel­len Wer­ten lie­gen (Spar­sam­keit und auch das von Thom­son eben­falls ange­führ­te Bei­spiel, selbst Gemü­se anzu­bau­en, funk­tio­nie­ren nur mit ent­spre­chen­dem Wis­sen), die feh­len­den mate­ri­el­len Wer­te kön­nen zu öko­lo­gi­schen Fehl­al­lo­ka­tio­nen füh­ren, und feh­len­de Rah­men­be­din­gun­gen (Dis­coun­ter nimmt Bio wie­der aus dem Ange­bot, um nur ein Bei­spiel zu wäh­len) zei­gen die Abhän­gig­keits­struk­tu­ren deut­lich auf, unter denen Not­wen­dig­keits­grün steht. 

Damit wird auch poli­ti­scher Hand­lungs­be­darf in allen drei Berei­chen sicht­bar: in der Popu­la­ri­sie­rung der Wis­sens- und Wert­grund­la­gen eines trag­fä­hi­gen „Suf­fi­zi­enz­le­bens­stil“ (der ja – eben­so wie Sub­sis­tenz – durch­aus mit Spar­sam­keit und nicht Aske­se ver­markt­bar ist), in der Unter­stüt­zung öko­lo­gi­scher Inves­ti­to­nen bei feh­len­den Ein­kom­men (der Öko-Bonus geht in die­se Rich­tung, aber auch mobi­le Ener­gie­spar-Bera­tun­gen sozia­ler Ein­rich­tun­gen, die es neu­er­dings gibt), aber auch in der ord­nungs­po­li­ti­schen Steue­rung der Rah­men­be­din­gun­gen (d.h. letzt­lich auch: Inter­na­li­sie­rung exter­ner Kon­se­quen­zen in Preis­struk­tu­ren, auch wenn das erst mal unso­zi­al aussieht).

Soweit ein paar ers­te rohe Über­le­gun­gen zur Fra­ge, ob das Ende der LOHAS-Wel­le erreicht ist, und was danach kom­men könnte.

War­um blog­ge ich das? Mich inter­es­siert der schein­bar kon­junk­tur­ab­hän­gi­ge Zusam­men­hang von Umwelt und Milieu, aber auch die poli­ti­sche Fra­ge, wie unter wirt­schaft­lich schwie­ri­ger wer­den­den Bedin­gun­gen Nach­hal­tig­keit gestal­tet wer­den kann.

Greendex: wer lebt wie grün?

Die ame­ri­ka­ni­sche Natio­nal Geo­gra­phic Socie­ty hat vor kur­zem das Ergeb­nis eines 14-Län­der-Ver­gleichs vor­ge­stellt, den Greend­ex. Dabei geht es um den Bei­trag von a. Kon­sum­entschei­dun­gen und b. Kon­text­be­din­gun­gen für den Kon­sum in unter­schied­li­chen Län­dern zu einem nach­hal­ti­gen Lebens­stil, wohl vor allem an den CO2-Emis­sio­nen festgemacht. 

Colors of green (mosaic)
Wie grün bist Du?

Befragt wur­den 14.000 Haus­hal­te in den 14 Län­dern mit einem 65 Varia­blen umfas­sen­den Sur­vey, die dann zum „Greend­ex“ – einem Punk­te­wert – zusam­men­ge­fasst wur­den. Etwa 60 % der Fra­gen bezie­hen sich dabei auf Kon­sum­entschei­dun­gen, also Berei­che, in denen unter­schied­li­ches Ver­hal­ten mög­lich ist. Prin­zi­pi­ell sind sol­che Unter­su­chun­gen nichts neu­es, auch die Umwelt­be­wusst­seins­be­fra­gun­gen des Umwelt­bun­des­am­tes gehen in die­se Rich­tung, inter­es­sant ist hier vor allem der Ländervergleich. 

Dabei kommt – bezo­gen auf das Ver­brau­cher­ver­hal­ten in den ein­zel­nen Län­dern – fol­gen­de Rei­hen­fol­ge heraus:

1. Bra­si­li­en, Indi­en (je 60 Punkte)
2. Chi­na (56,1 Punkte)
3. Mexi­ko (54,3 Punkte)
4. Ungarn (53,2 Punkte)
5. Russ­land (52,4 Punkte)
6. Groß­bri­tan­ni­en, Deutsch­land, Aus­tra­li­en (je 50,2 Punkte)
7. Spa­ni­en (50,0 Punkte)
8. Japan (49,1 Punkte)
9. Frank­reich (48,7 Punkte)
10. Kana­da (48,5 Punkte)
11. USA (44,9 Punkte)

Die nied­ri­gen Punkt­zah­len der Schwel­len­län­der sind mit einem gerin­ge­ren mate­ri­el­len Wohl­stand ver­bun­den (Zahl der Autos, Woh­nungs­grö­ße), zum Teil wohl auch vom Kli­ma abhän­gig (Hei­zungs­be­darf etc.). Dass die USA ganz hin­ten lie­gen, ist nicht beson­ders erstaun­lich – erstaun­lich ist aber der gro­ße Abstand zu den übri­gen Ländern.

Deutsch­land liegt ins­ge­samt im Mit­tel­feld, bezo­gen auf die Indus­trie­län­der rela­tiv weit vor­ne. Das mag etwas damit zu tun haben, dass „umwelt­freund­li­ches Ver­hal­ten“ hier­zu­lan­de schon ziem­lich lan­ge the­ma­ti­siert wird (vgl. Tele­po­lis-Arti­kel).

Auf der Web­site Greend­ex lässt sich – wie inzwi­schen auf vie­len ande­ren Sei­ten ähn­li­che Fuß­ab­drü­cke etc. zu fin­den sind – auch der per­sön­li­che „Greend­ex“ berech­nen.

Bis auf die Fra­ge 9, die so nur Sinn macht, wenn die ent­spre­chen­den Gerä­te vor­han­den sind, sieht der Fra­ge­bo­gen für die Berech­nung erst ein­mal ganz ver­nünf­tig aus. Bei mir kommt ein Score von 61 her­aus, was mich freut, aber nicht beson­ders über­rascht (kein Auto, rela­tiv viel Regio­na­les und Recy­cling, Niedrigenergiemietswohnung).

Eine Infor­ma­ti­on habe ich auf der Sei­te bis­her nicht gefun­den: wel­cher Score wäre tat­säch­lich nach­hal­tig? Bei ähn­li­chen Rech­nern zum „Fuß­ab­druck“ kommt dann ja meist her­aus, dass beim per­sön­li­chen Lebens­stil welt­weit zwei bis drei Pla­ne­ten not­wen­dig wären (bei mir: 1,6) – die­se Infor­ma­ti­on scheint mir hier zu fehlen.

War­um blog­ge ich das? Weil’s mich wis­sen­schaft­lich und poli­tisch inter­es­siert und hier glo­ba­le Daten mit einem per­sön­li­chen Kal­ku­la­tor ver­bun­den wer­den, was ich inter­es­sant finde.