Kurz: „Halbzeitbilanz“

Die SPD pla­ka­tiert in Frei­burg (und wohl auch andern­orts) der­zeit für Ver­an­stal­tun­gen zur grün-schwar­zen Halb­zeit­bi­lanz; vor­ges­tern gab’s auch eine Pres­se­kon­fe­renz dazu.

Mal abge­se­hen davon, dass ich unse­re Regie­rungs­bi­lanz gar nicht so schlecht fin­de, und dass mir nicht klar ist, wie die SPD aus ihrem 12%-Tal her­aus­kom­men will, wenn sie wei­ter vor allem auf nega­ti­ve cam­paig­ning setzt, fra­ge ich mich: Ist nicht allein schon die Über­nah­me des Begriffs „Halb­zeit­bi­lanz“ eher dumm? Denn wenn das jetzt die Bilanz der ers­ten Hälf­te Grün-Schwarz ist, dann muss es auch eine zwei­te Halb­zeit geben. Allein die­se Begriffs­wahl legt also schon mal fest, dass die grün-schwar­ze Lan­des­re­gie­rung bis 2021 sta­bil regie­ren wird. Wenn die SPD das so sieht – mir soll es recht sein!

(Und übli­cher­wei­se bilan­ziert die Eigen­tü­me­rin – auch das ist hier etwas schräg. Aber das nur nebenbei.)

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