Ich finde es müßig, sich die Köpfe über schwarz-grün in Baden-Württemberg heiß zu reden, auch wenn viele daran gerade großen Spass haben. Und zwar nicht nur aus inhaltlichen Gründen (mit denen klappt das nicht), sondern vor allem auch deswegen, weil ich überzeugt davon bin, dass Wahlergebnisse, die schwarz-grün überhaupt rechnerisch denkbar machen, sehr selten sind. Jedenfalls dann, wenn Linkspartei und REPs beide nicht in den Landtag einziehen. Diese Überzeugung habe ich nicht einfach so, sondern ich habe mir mal angeschaut, wie groß die Chancen für eine solche Konstallation eigentlich sind:
> http://www.westermayer.de/till/uni/2005-schwarz-gruen.pdf
Fazit: rot-grün ist wahrscheinlicher als schwarz-grün, und wenn wir Grüne uns in Baden-Württemberg für eine Gestaltungsperspektive stark machen wollen, dann geht das eher darüber, Mehrheiten gegen die CDU zu organisieren, als darüber, sich als Zweitpartner für Ausnahmesituationen anzudienen.
lieber tillwe, ein wahres wort zur rechten zeit! kann dir nur beipflichten. habe deinen blog ueber die programmdebatte gefunden. gerhard fontagnier aus mannheim. gerhard@fontagnier.de – meinen blog findest du unter http://www.fontagnier.de
dranbleiben!
Muss mal drüber nachdenken, wie sich das bei den aktuellen Prognosen und mit fünf Parteien so macht. 2011 ist nicht 2006 …