Pandemisches Brotbacken II: Das Baguette

BaguetteAuch wenn’s a weng ste­reo­typ ist, habe ich in der Pan­de­mie tat­säch­lich Brot­ba­cken gelernt. Fühlt sich ein biss­chen so an, wie in Star­dew Val­ley ein Rezept zu erwer­ben oder eine Fähig­keit zu ver­bes­sern. Wäh­rend das letz­tes Jahr vor allem das No-Knead-Brot für Fau­le war, gibt es inzwi­schen häu­fi­ger mal Baguette. Und zwar vor allem des­we­gen, weil das super­schnell gelingt.

Dabei ori­en­tier­te ich mich an die­sem Rezept, mit klei­nen Abwand­lun­gen und vor allem der dop­pel­ten Men­ge (kei­ne Ahnung, wer Ver­wen­dung für ein 150-Gramm-Baguette hat, ein Zwei-Teen­ager-Haus­halt sicher­lich nicht). Also:

150 g Dinkelmehl
150 g Weizenmehl
1 Tl Salz
1 Tl Zucker
3,5 g Tro­cken­he­fe (d.h. ein hal­bes Tütchen)
220 ml Wasser

Mehl und Salz in einer Schüs­sel mischen. Tro­cken­he­fe in lau­war­men Was­ser mit Zucker gut anrüh­ren, 5 Minu­ten ste­hen lassen.

Hefe in den Teig geben und einmischen/einkneten. Den Teig gehen las­sen (ich lege ein Tuch über die Schüs­sel, auch wenn Herr Grün wohl einen Tel­ler empfiehlt).

Den Teig min­des­tens 45 Minu­ten gehen las­sen, ger­ne auch (deut­lich) län­ger. Ich habe gute Erfah­run­gen damit gemacht, den Teig über Nacht gehen zu las­sen, und dann am nächs­ten Mor­gen Baguette zum Früh­stück zu haben.

Nach dem Gehen den Ofen auf 240–250 °C (Umluft) vor­hei­zen. Noch­mal ein wenig Mehl in den Teig ein­kne­ten, bis er die rich­ti­ge Kon­sis­tenz hat, und dann das Baguette for­men (oder, nach der oben ver­link­ten Anlei­tung: nicht kne­ten, son­dern leicht in Mehl wälzen). 

Ich backe den Baguetter­oh­ling auf einer Baguette­form (ein gewölb­tes Blech mit Löchern), das funk­tio­niert gut; zur Not geht auch ein Back­blech. 20 Minu­ten backen, etwas abküh­len las­sen – fertig.

Photo of the week: Snow on trees IV

Snow on trees IV

 
So rich­tig, rich­tig viel Schnee? Das kommt in Frei­burg nur alle paar Jah­re vor, und dann eher im Januar/Februar als im Dezem­ber. Vor­ges­tern war’s mal wie­der so weit. Eine dicke wei­ße Schnee­schicht ver­zau­ber­te die Stadt – und weil es nas­ser, schwe­rer Schnee in rau­en Men­gen war, der da zur Erde schweb­te, muss­ten lei­der eini­ge Bäu­me dran glau­ben. Die­ser hier bei­spiels­wei­se stand vor ein paar Tagen noch. 

Photo of the week: Nebelspuren I

Nebelspuren I

 
Ich habe irgend­wie auch noch Fotos von den gol­de­nen Tagen Ende Okto­ber und in der ers­ten Novem­ber­hälf­te rum­lie­gen. Herbst kann sehr schön sein. Ges­tern sah’s dann aber anders aus – dich­te Nebel­schwa­den und, naja, Däm­me­rung halt, eine ziem­li­che Düs­ter­nis. Dass das Foto dann so raus­kam, war nicht geplant, son­dern liegt an zu schnel­len Bewe­gun­gen. Passt aber. 

Porträt von Gerlinde WestermayerFür alle, die sie kann­ten, eine sehr trau­ri­ge Nach­richt: Am Diens­tag, den 3.11., ist mei­ne Mut­ter Ger­lin­de Wes­ter­may­er nach kur­zer schwe­rer Krank­heit gestorben. 

Ich habe einen Nach­ruf geschrie­ben. Wer möch­te, kann dort auch eine Nach­richt hinterlassen. 

Die Urnen­bei­set­zung fand am 14. Novem­ber 2020 um 11 Uhr auf dem Wald­fried­hof Gun­del­fin­gen statt.