Wenn die Regierung es nicht macht, trotz der vielen, vielen, die gestern in Berlin demonstriert haben, dann müssen es a. die Gerichte und b. wir alle regeln. Was? Den Atomausstieg.
Für die Option b. gibt’s Wahlen, und es gibt die Möglichkeit, über den Wechsel des Stromanbieters den Atomausstieg selber zu machen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass im „grünen“ Milieu letzteres ziemlich selbstverständlich ist. Die derzeit laufende Online-Frage der taz zu Ökostrom hat (Stand 11:11) aber nur eine Zustimmung von etwa 53% zur Option „Ökostrom aus meiner Steckdose“.
Warum mich das wundert? Weil es weder teuer noch aufwändig ist, zu einem der echten Ökostromanbieter zu wechseln. Zum Beispiel zu den Elektrizitätswerken Schönau – bei denen sind wir seit geraumer Zeit, und es fühlt sich gut an.