Gestern habe ich – mehr aus Neugierde – mal die Verknüpfung zwischen den beiden Amazon-Produkten Kindle und Audible ausprobiert und zu dem Buch, das ich gerade lese (Max Gladstones Empress of forever) auch das Audiobook gekauft. Zwischen den beiden Darbietungsformen lässt sich nahtlos – na gut, nahezu nahtlos, bisher habe ich nur heraus gefunden, wie das seitenscharf geht – wechseln. Im eBook wird markiert, was gerade gelesen wird, bzw. was gerade gelesen wurde, das hinkt etwas hinterher.
Eigentlich also sehr bequem, und eine gute Möglichkeit, ein Buch auch beim Abwaschen oder beim Abendessen weiter zu, naja, lesen.
Eigentlich. Wenn die Informationsübermittlung via Audio nicht so extrem langsam wäre. Nein, Audiobooks (und Podcasts) sind immer noch nicht mein Kanal. Lesen geht so viel schneller … und führt nicht zu diesen Moment des Abgelenktseins, weil noch Verarbeitungskapazitäten übrig sind. Bei Filmen oder Videos ist das etwas anders, weil ja auch auf dem Bildschirm Dinge passieren.
(Anekdotisches PS: vor einigen Jahren verteilte der Deutschlandfunk seine Nachrichten bei unseren Bundesparteitagen auf Papier – als ich das zum ersten Mal gesehen habe, war ich schockiert, wie wenig Text in den Nachrichten des Informationsflagschiffs steckt – selbst Artikel in der BILD sind da umfangreicher.)