Johannisbeerzeit

Red currant White currant Black currant

Die­ses Jahr gab’s sehr reich­lich Johan­nis­bee­ren im Gar­ten – heu­te, also fast pünkt­lich zur Som­mer­son­nen­wen­de habe ich die letz­ten geern­tet. Wir haben vor allem rote Johan­nis­bee­ren an Büschen, die ver­mut­lich ähn­lich alt wie das Haus sind, also aus den 1970ern stam­men. Aus dem einen Busch schwar­ze Johan­nis­bee­ren sind in den letz­ten Jah­ren drei gewor­den (Johan­nis­bee­ren las­sen sich ein­fach durch Steck­lin­ge ver­meh­ren … mit mehr Platz im Gar­ten …). Die wei­ßen Johan­nis­bee­ren gibt es erst seit ein paar Jah­ren, die­ses Jahr haben sie glau­be ich das ers­te mal eine halb­wegs ergie­bi­ge Men­ge Bee­ren getragen.

Nach­teil an Johan­nis­bee­ren: roh schme­cken sie (mir) nicht beson­ders. Inso­fern habe ich eini­ge Zeit damit ver­bracht, aus den Bee­ren etwas zu machen – Gelee und Mar­me­la­de (Merk­pos­ten: viel­leicht vor der nächs­ten Sai­son doch mal gucken, ob ich einen Ent­saf­ter brau­chen könn­te; von Hand durch ein Sieb geht auch, ist aber … auf­wen­dig), ein­mal Kuchen, Sor­bet (da das Rezept dank KI die­ses Jahr im Netz kaum zu fin­den war: 500 g Bee­ren erge­ben so etwa 300 ml Saft, die­sen mit Läu­ter­zu­cker (130 g Zucker, 100 ml Was­ser, etwas Zitro­ne) mischen, kalt­stel­len, dann in die Eis­ma­schi­ne – lus­tig: wei­ßes Johan­nis­beer­sor­bet) und heu­te – lei­der für Sirup dann doch eher dünn­flüs­sig – Johan­nis­beer­si­rup, also jeden­falls etwas, das sich mit Spru­del zu einem erfri­schen­den Getränk mischen lässt. Und ein­ge­fro­ren haben wir auch noch ein gutes Kilo der Beeren. 

Damit wäre die­ser Teil des Jah­res dann auch erle­digt. Ich war­te noch drauf, dass der Kirsch­baum mal so groß ist wie der, den es in mei­ner Jugend in unse­rem Gar­ten gab – bis­her sind’s eher ein paar Hand­voll Kir­schen, und Vögel und diver­se Insek­ten wol­len auch was davon. Sta­chel­bee­ren gibt es dafür die­ses Jahr auch reich­lich, ganz reif sind sie jedoch noch nicht. Dafür: Hei­del­bee­ren gar nicht. Und ich habe gewis­se Hoff­nun­gen, dass die Kom­bi aus Hoch­beet und dem aktu­el­len Wet­ter hilft, dass die bei­den Zuc­chi­nipflan­zen gegen die Schne­cken gewin­nen und es ein Zuc­chi­ni-Jahr wird. 

Photo of the week: Forest strawberries

Forest strawberries

 
Nach und nach beginnt im Gar­ten jetzt die Zeit der Ern­te. Die letz­ten Wochen: über­all Wald­erd­bee­ren und ein biss­chen Rha­bar­ber. Inzwi­schen sind die Johan­nis­bee­ren reif, die Sta­chel­bee­ren und abseh­bar auch die Kir­schen machen sich bereit, und bei den Him­bee­ren lässt sich zumin­dest schon ahnen, dass da bald was kommt. Das neue Hoch­beet zahlt sich aus: Erb­sen und Man­gold wach­sen her­vor­ra­gend, und nach­dem im letz­ten Jahr die Schne­cken alles auf­ge­fres­sen haben, hof­fe ich die­ses Jahr auch wie­der auf Zucchini.

Photo of the week: Eisblumen

Eisblumen

 
In dem impro­vi­sier­ten Früh­beet soll­te eigent­lich Acker­sa­lat wach­sen; das ist aber aus ver­schie­de­nen Grün­den nichts gewor­den. Immer­hin: an einem der sehr kal­ten Janu­ar­ta­ge gab’s deko­ra­ti­ve Eis­blu­men zu bestaunen.

Photo of the week: Snow day, Gundelfingen – II

Snow day, Gundelfingen - II

 
Wie beim letz­ten Foto der Woche ver­spro­chen, gibt es heu­te eines der Schnee­bil­der (auf Flickr gibt es noch ein paar mehr). Es hat tat­säch­lich einen Tag lang hef­tigst geschneit, der Schnee blieb dann noch einen Tag lie­gen – und war danach bei 17 °C schnell wie­der weg. Sah trotz­dem schön aus. Ein biss­chen habe ich mich geär­gert, dass ich an dem Tag Ter­mi­ne hat­te und kei­ne Zeit, spa­zie­ren zu gehen. Hät­te sich ver­mut­lich gelohnt. Und wer weiß, wann der nächs­te Schnee­tag kommt. Aktu­ell hat’s zwar nachts Minus­gra­de und tags­über dicken Nebel – Nie­der­schlag ist aber erst für die nächs­te Woche ange­kün­digt, wenn es wie­der wär­mer wird. Win­ter 2024, halt.