Zum Herbst gehört auch der Apfelbaum bei uns im Wohnblock-Hof. Die Früchte sind recht sauer; einige Teile der meisten Äpfel müssen weggeschnitten werden, weil Larven drin sitzen. Leider werden die Äpfel kaum genutzt, viele landen letztlich im Biomüll. Dabei eignen sie sich hervorragend für Apfelkuchen, und auch zum Einkochen. Oben im vorher/nachher-Bild ist ein Apfelkuchen mit Hefeteig zu sehen, aber auch für Apfel-Marzipan-Tarte passen die säuerlichen Äpfel sehr gut.
Apfel-Marzipan-Tarte
250 g Mehl, 250 g Butter, 150 g Zucken, 1 Eigelb, 100 g Marzipan-Rohmasse, Äpfel
Mürbeteig aus Mehl, Butter, Zucker und Ei kneten, in eine gefettete Form geben (ich nehme eine Quiche-Form, laut Rezept soll’s eine Springform sein). Mit ausgerollter Marzipan-Rohmasse und dünnen Apfelscheiben belegen. Bei 180 °C Umluft im vorgeheizten Ofen 30–50 Minuten backen.
Apfel-Hefekuchen
300 g Mehl, 1/2 Würfel Hefe, 150 ml lauwarme Milch, 20 g Butter, 1 Ei, 30 g Zucker, 1 Prise Salz, Äpfel, ggf. Zimt, Rosinen, Hagelzucker
Vorteig zubereiten: Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Vertiefung, in die Milch und Hefekrümmel kommen. 15 Minuten gehen lassen. – Butter zerlassen, mit Ei, Zucker und Salz dem Vorteig zugeben, von der Mitte aus verrühren, weitere 45 Minuten gehen lassen. – Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen, Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit Äpfeln belegen, nach Geschmack Zimt, gut getränkte Rosinen und/oder Hagelzucker hinzufügen. Nochmals 15 Minuten gehen lassen, dann etwa 30 Minuten backen.