Photo of the week: Snow tricycle
Kurz und erstaunlich: auch dieses Jahr Winter
Das Wetter ist ja immer wieder überraschend. Berlin hat es schon ein paar Tage vorher erwischt, und so war die Landschaft, als ich gestern morgen aus dem Nachtzugfenster geschaut habe, auch weiß (malerisch: vom Sonnenaufgang rosa gefärbte Windradfarmen über verschneiten Wiesen – leider nicht schnell genug mit dem Foto).
(Fast) das selbe Bild dann gestern abend, als ich spät abends in Freiburg wieder aus dem Zug stieg: dichtes Schneegestöber.
Logische Konsequenz: heute mit Zora raus in den Schnee. Und gespannt drauf warten, ob das Tauwetter hält, oder ob sich der Wintereinbruch am Montag verstetigt.
Kurzeintrag: Klimaschwindel-Schwindel (Update 2)
Das amerikanische Heartland Institute geht u.a. mit einer Liste von 500 WissenschaftlerInnen hausieren, die angeblich hinter der Position stehen, dass es keinen relevanten menschgemachten Klimawandel gibt. Ein kritisches Blog hat jetzt begonnen, die auf dieser Liste stehenden WissenschaftlerInnen zu befragen, was sie denn davon halten – und herausgefunden, dass mindestens fünfzig davon nicht einmal bekannt ist, dass sie auf dieser Liste stehen:
„I don’t believe any of my work can be used to support any of the statements listed in the article.“ – Dr. Robert Whittaker, Professor of Biogeography, University of Oxford
„Please remove my name. What you have done is totally unethical!!“ – Dr. Svante Bjorck, Geo Biosphere Science Centre, Lund University
Usw. Auch die aufgelisteten deutschen WissenschaftlerInnen, z.B. Prof. Dr. Stefan Rahmstorf vom renommierten Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, scheinen mir zu einem großen Teil nicht auf eine solche Liste zu gehören. Trotzdem wird damit munter Lobbyismus betrieben …
Update: (7.5.2008) Inzwischen gab es eine Reaktion des Heartland-Institute – der Titel der Liste wurde geändert …
Update 2: (14.5.2008) Ein paar lesenswerte Blog-Reaktionen zu dieser Angelegenheit. Mediales Echo gab’s allerdings bisher nur in Neuseeland.
Kurzeintrag: Weihnachtswetter
Geht’s anderen auch so, dass das derzeitige Schneegestöber vor dem Fenster (und das Behaglich-im-Warmen-Sitzen) eher eine vorweihnachtliche als eine nachösterlich-frühlingshafte Stimmung vermittelt und irgendwie „Urlaub“ signalisiert, jedenfalls definitiv keine Lust auf Arbeit macht?