Kurz: Habeck hat Kanzlerformat, Merz gibt den Trump

Robert Habeck reist zur Zeit durch die Repu­blik; in Frei­burg waren 3000 Leu­te in der Sick-Are­na, wei­te­re stan­den in der Schlan­ge, kamen aber nicht mehr rein. Die Rede war ein­drucks­voll, hat­te Niveau, kanz­ler­an­ge­mes­sen. Es ging um Trump, um Chi­na, um auto­kra­ti­sche Ver­lo­ckun­gen und dar­um, dass Euro­pa gemein­sam gegen den Popu­lis­mus ste­hen muss, wenn heu­ti­ge und künf­ti­ge Frei­heit – Kli­ma! – eine Chan­ce bekom­men soll.

Rich­tung Merz mach­te Habeck sehr deut­lich, dass wir weder Öster­reich noch Ungarn sind. Er erin­ner­te an die euro­päi­sche Tra­di­ti­on der Kon­ser­va­ti­ven und frag­te, ob Merz die­se wirk­lich in einer unan­ge­mes­se­nen Kurz­schluss­re­ak­ti­on des Ver­schär­fens und des Flir­tens mit der AfD über den Hau­fen wer­fen will – so kurz vor dem Wort­bruch (hier die ent­spre­chen­de Ges­te dazudenken). 

Zur Tra­gik die­ser ers­ten gro­ßen Wahl nach Trump gehört aller­dings die Fest­stel­lung, dass es sein kann, dass am Schluss eine Koali­ti­on mit der Uni­on (Schwarz-Rot, Schwarz-Grün, Kenia) der ein­zi­ge Weg ist, Merz dar­an zu hin­dern, lei­der-lei­der mit der AfD zusam­men­ar­bei­ten zu müssen. 

Wün­schen wür­de ich mir das nicht. Und genau des­we­gen fin­de ich es wich­tig, dass jede*r sich fragt, ob seine/ihre Stim­me eine Kanz­ler­schaft Mer­zens wahr­schein­li­cher macht oder nicht. Mit Robert Habeck gibt es einen Kan­di­da­ten mit For­mat. Wer ihn will, muss grün wäh­len. So ein­fach und so kom­pli­ziert ist das.

Photo of the week: Frost vegetation – IX

Frost vegetation - IX

 
Ich hän­ge – mit den Fotos – immer noch am Ende des letz­ten Jah­res fest. Aber die kris­tal­li­nen Ver­zie­run­gen, die der Frost an einem der weni­gen Frost­ta­ge in die­sem Win­ter an die­ses Brom­beer­blatt gezau­bert hat, muss­te ich euch doch noch zei­gen. (Und im Kon­trast: drau­ßen hat es jetzt schon wie­der früh­lings­haf­te Tem­ope­ra­tu­ren und einen blau­en Himmel …) 

Abenteuer mit Home Assistant Green

Home Assistant Green

Ange­fixt hat mich unse­re Bal­kon­so­lar­an­la­ge vor zwei Jah­ren. Die kam mit einem Shel­ly PM, um Ertrag und Ein­spei­sung zu mes­sen. Das ließ sich dann – ein­ge­bun­den in das haus­in­ter­ne WLAN – jeder­zeit in der App des Her­stel­lers Shel­ly auf dem Han­dy anse­hen. Neben Zäh­lern und schalt­ba­ren Steck­do­sen stellt Shel­ly auch Tem­pe­ra­tur- und Feuch­tig­keits­sen­so­ren her. Eine sehr prak­ti­sche Sache, um den Über­blick dar­über zu haben, wie es mit der Luft­feuch­tig­keit im Bad nach dem Duschen oder mit der Tem­pe­ra­tur im Kel­ler aus­sieht. Auch das lässt sich in der App von Shel­ly jeder­zeit anschauen.

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Photo of the week: Nebelwald – VIII

Nebelwald - VIII

 
An Sil­ves­ter war es tags­über extrem nebe­lig. Erst gegen Nach­mit­tag klar­te das Wet­ter auf, um dann abends – sie­he vor­her­ge­hen­des Bild der Woche – einen brauch­ba­ren Blick auf das ört­li­che Feu­er­werks­ge­sche­hen zu ermög­li­chen. Dage­gen war beim Spa­zier­gang ins Wild­tal am letz­ten Tag des Jah­res tat­säch­lich nichts zu sehen. Und selbst da, wo etwas zu erken­nen war, sorg­ten Frost und der dich­te Nebel für eine ganz mys­ti­sche Stim­mung. Wie hier im Wald. 

Teil des organisierten Fandoms

Jetzt habe ich es doch getan. Also, viel­leicht war’s ein Neu­jahrs­vor­satz, viel­leicht hat’s auch eher was damit zu tun, dass ich dem­nächst fünf­zig wer­de und mit­tel­al­te wei­ße Män­ner – jeden­falls bin ich jetzt Teil des orga­ni­sier­ten Sci­ence-Fic­tion-Fan­doms in Deutsch­land, sprich: Mit­glied im SFCD e.V. geworden. 

Dem Ver­ein bin ich auf der World­con in Glas­gow das ers­te Mal begeg­net, war da aller­dings nicht so ganz über­zeugt. Ver­ein halt. Braucht’s einen Ver­ein, um Fan zu sein? Ande­rer­seits: war­um eigent­lich nicht. 

Ges­tern kam Merch und die aktu­el­le Aus­ga­be der Ver­eins­zeit­schrift Andro­me­da Nach­rich­ten, und damit ist das Gan­ze dann wohl offi­zi­ell. Auf das Buch­pa­ket aus „geret­te­ten“ Alt­be­stän­den, das neue Mit­glie­der bekom­men, habe ich dan­kend ver­zich­tet, Bücher gibt es hier leider/glücklicherweise mehr als genug. Dann also mal schau­en, was dar­aus wird. 

In der aktu­el­len Aus­ga­be 287 der Andro­me­da Nach­rich­ten steht schon mal ein Bei­trag von mir (eine über­ar­bei­te­te Form mei­nes Blog-Tex­tes zu Solar­punk). Das ist eine Sache, die ich mir auch zukünf­tig gut vor­stel­len kann, also über SF jen­seits von Rezen­sio­nen zu schrei­ben. Abge­se­hen davon pla­ne ich aktu­ell nicht, mich grö­ßer zu enga­gie­ren. Da reicht mir eigent­lich das Innen­le­ben mei­ner Partei.