Kurz: Nofollow ausgeschaltet

Ein Tweet von „ann­na­list“ hat mich noch­mal* dazu gebracht, über die­se Sache mit NoFol­low nach­zu­den­ken, und es dann doch auszuschalten. 

Wor­um geht es: Word­Press setzt auto­ma­tisch jeden Link im Kom­men­tar­be­reich (Home­page der Kom­men­ta­to­rIn, aber auch alles, was sonst an Links ange­ge­ben wird) auf „NoFol­low“. Das bedeu­tet, dass Such­ma­schi­nen die­se Links nicht berück­sich­ti­gen, um ihre Ran­kings zu berech­nen. Anders gesagt: die Links, die ich selbst im Arti­kel set­ze, sind mehr wert als KommentatorInnen-Links. 

Das gan­ze erschien mir irgend­wie vage sinn­voll (vs. Kon­troll­ver­lust oder so), aber rich­tig dafür argu­men­tie­ren könn­te ich auch nicht. Des­we­gen habe ich jetzt ein Plug­in akti­viert, dass – wenn denn alles funk­tio­niert – die NoFol­low-Anga­ben weg­lässt und damit alle Kom­men­ta­to­rIn­nen-Links für Such­ma­schi­nen und deren arka­nes Rechen­werk freigibt.

Hen­ning hat­te vor ein­ein­halb Jah­ren schon mal auf das Pro­blem „nofol­low“ hin­ge­wie­sen, des­we­gen „noch­mal“.

7 Antworten auf „Kurz: Nofollow ausgeschaltet“

  1. Soweit ich weiss, exis­tiert der NoFol­low-Ein­trag für Kom­men­ta­re vor allem, um Spam­mern das Kom­men­tar­spam­men zu ver­mie­sen und weni­ger um Kon­troll­ver­lus­te etc. zu vermeiden.

  2. Jein: die offi­zi­el­le Begrün­dung, war­um nofol­low ein­ge­führt wur­de, war tat­säch­lich, um den Anreiz zu sen­ken, Kom­men­tar­spam zu schrei­ben. Scheint nur in der Tat nicht geklappt zu haben, wenn ich mir anschaue, wie viel Kom­men­tar­spam Akis­met regel­mä­ßig raus­fil­tert – obwohl’s eben bis­her ein Stan­dard-Nofol­low-Word­press-Blog war.

    Die fak­ti­sche Wir­kung ist aber eine ande­re, und da kommt mein Kon­troll­ver­lust rein: jeder Link auf eine ande­re Sei­te wer­tet die Sei­te, auf die ver­linkt wird, auf. Das heißt, wenn ich mich bis­her ent­schie­den habe, auf einen Arti­kel A zu ver­lin­ken, dann war das als Neben­ef­fekt auch ein win­zig­klei­ner Bei­trag, Arti­kel A im Such­ma­schi­nen­ran­king bes­ser zu stel­len. Wenn aber eine Kommentator_in bis­her in mei­nem Blog auf A ver­linkt hat, änder­te das nichts am Ran­king von A. Inso­fern konn­te ich kon­trol­lie­ren, wel­chen Ein­fluss die Site „blog.till-westermayer.de“ auf das Page­ran­king der von auf die­ser Site ver­link­ten Web­sites hat­te – und die­ses Ele­ment fällt jetzt weg (und wird durch eine „Beloh­nung“ für Kom­men­tie­ren ersetzt).

    1. Wie ich bei dir im Blog sehe, hast du schon was gefun­den ;-) ((BTW: war­um Track­backs an mein Blog nicht rich­tig funk­tio­nie­ren, wür­de ich auch ger­ne wis­sen)). Um die Fra­ge trotz­dem zu beant­wor­ten: eines, das „fol­low-url“ heißt – ob es beson­ders gut geeig­net ist, weiss ich nicht, lag hier irgend­wie noch rum. Und da es nur drum geht, ein klei­nes Stück Text weg­zu­fil­tern, und ich kei­ne erwei­ter­ten Funk­tio­nen haben will, passt das wohl schon.

  3. Ich habe auch gese­hen, dass es Plug­ins gibt, bei denen du rela­tiv genau steu­ern kannst. Wer einen nofol­low­tag bekommt und wer nicht. Das wür­de Kon­trol­le zurück bringen)

    Gegen Spam hat es offen­sicht­lich nichts genutzt und da sind die ent­spre­chen­den Plug­ins sowie­so viel effektiver

  4. nofol­low hat aus­wir­kung auf das ran­king, sowohl sei­ner als auch deiner. 

    und wel­cher spam­mer macht sich schon sor­gen zu prue­fen ob das nun posi­ti­ve aus­wir­kun­gen hat oder nicht. kos­tet ohne­hin kein geld rum­zu­spam­men. prue­fen ob du nofol­low machst oder nicht ist mehr arbeit, also ein­fach rumspammen.

    bei mir hat der spam rapi­de abgen­oh­men nach­dem deren pruef­kom­men­ta­re „you blog is very hel­pful“ in mei­ner mode­ra­ti­ons­box haengenblieben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert