Kurz: SPD, Blogs und die mediale Aufmerksamkeitslogik

Wie­der zurück vom geheim­nis­vol­len Camp Netz­be­grü­nung in Ber­lin. Mit­ten in unse­re Work­shop-Berich­te platz­te die Nach­richt vom SPD-Intri­gen­sta­del. Mein ers­ter Gedan­ke: da müss­te ich was zu blog­gen. Blöd­sinn. Wenn mein Blog ein klas­si­sches Mas­sen­me­di­um wäre, wäre das so. Oder wenn ich Öffent­lich­keits­ar­beit machen wür­de. Aber nur, weil ein The­ma poli­tisch heiß ist, sich drauf zu stür­zen? Es gibt kei­nen Zwang dazu, auf der vor­ders­ten Wel­le der Auf­merk­sam­keit zu sur­fen. Also: nichts zur SPD, zu Mün­te­fe­ring, Beck und Stein­mei­er, und erst recht kei­ne Spe­ku­la­tio­nen dar­über, ob das jetzt der Lin­ken, der SPD, den Grü­nen, der FDP oder doch vor allem der Kanz­le­rin nützt.

5 Antworten auf „Kurz: SPD, Blogs und die mediale Aufmerksamkeitslogik“

  1. @Henning: Klar habe ich ein paar Mei­nun­gen dazu. Aber mein ers­ter Gedan­ke war (und da bin ich gna­den­los selbst­kri­tisch) – eben nicht: „Jetzt möch­te ich aller Welt aber doch mal sagen, dass ich nicht fin­de, dass eine Par­tei so mit ihrer Par­tei­spit­ze umge­hen soll“ (etc.), son­dern tat­säch­lich „Das ist ein hei­ßes poli­ti­sches The­ma, dazu müss­te ich jetzt was blog­gen.“ Wes­we­gen ich es dann (wie @Daniel rich­tig fest­stellt) so halb gelas­sen habe.

    @Robin: der heu­ti­gen taz habe ich ent­nom­men, dass die Grü­nen den Schritt der SPD sowohl begrüsst (Fritz Kuhn, erhöht Chan­ce auf Regie­rungs­wech­sel, Signal für rot-grün-gelb) als auch kri­ti­siert (Jür­gen Trit­tin, schmä­lert Chan­ce auf Regie­rungs­wech­sel) haben. Sieht die blog­gen­de SPD-Mit­glied­schaft das inzwi­schen einheitlicher?

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