Tuesday, September 17, 2002
15.000 BürgerInnen gegen 100 Nazis
Nur ein kurzer Hinweis auf einen schnell eingetippten Bericht inkl. Debatte zum Aktionstag am 14.9. auf Indymedia.
> indymedia germany | NPD-Demo in Freiburg: Zivilcourage hilft | 14.09.2002 20:38
(Ach ja: Berichte über den Aktionstag gab’s natürlich auch anderswo, z.B. bei Spiegel online (inzwischen ohne Foto von Jan) oder auch bei der Badischen Zeitung)
Thursday, September 12, 2002
Noch mehr Wahlspots
Schade, dass Bündnis 90/Die Grünen keine reiche Partei sind, die sich hunderte von Fernsehspots leisten kann. Was hier auf der Homepage an Material rumliegt, ist ziemlich cool!
> Grün wirkt (Spots, Teil 2, süss).
Sunday, September 08, 2002
Making of …
Dass auch anscheinend ziemlich spontane Einlagen in Politik-Werbefilmen geübt und choreographiert sind, lässt sich schön am Joschka-Werbefilm der Grünen nachvollziehen. Denn netterweise stellt die Partei nicht nur den 30- und den 90-Sekunden-Clip ins Netz, sondern auch das „Making of …“, das in sechs Minuten ein paar Ausschnitte aus den vier Stunden Clip-Herstellung zeigt. Und Joschka auch schon mal ratlos nach seinem Programm suchen lässt – „oder … oder … oder was?“. Tja, grün wirkt – und Authentizität ist in.
> BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Portal
Friday, August 30, 2002
Sciencefiction ist Philosophie. Oder Politik. Oder Soziologie.
Jedenfalls gibt es Texte, die das nahelegen. Und weil ich solche Texte mag, und es ziemlich schick und sinnhaft finde, wenn Popkultur, insbesondere Sciencefiction, dazu genutzt wird, über Dinge wie Wirklichkeit, politische Entfremdung oder ähnliches nachzudenken, hier nur zwei kurze Links:
> Science Fiction als Pop-Epistemologie (W. Neuhauss in Telepolis über VR-Filme)
> A New Mission For Emancipation. Notizen zur Social Science Fiction von Christoph Spehr (D. Kretschmer in com.une.farce über Christoph Spehrs Alien-Metapherologie)
Tuesday, August 27, 2002
Dokumentarfilme sind lustig
Naja, nicht nur das. Dokumentarfilme können auch ziemlich soziologisch sein. Jedenfalls war Die Blume der Hausfrau (unter bedecktem Himmel im Freiluftkino, aber glücklicherweise ohne Regen) – eine dramatische Dokumentation über Staubsaugervertreter in Stuttgart und Umland – nicht nur ein Film, bei dem das Publikum häufiger lachen musste (ob jetzt mit oder über die Staubsaugervertreter, sei hier mal dahingestellt), und der durchaus auch seine tragischen Momente hatte – sondern eben auch ein Film, der besser als einige Soziologiebücher deutlich macht, wie die Lebenswelt da draußen aussieht, und was passiert, wenn Ökonomie/Industrie (hier vertreten durch die Staubsaugervetreter von Vorwerk) ins Private eindringt, um „Beute“ zu machen. Und manchmal nichts anderes vorfindet als Arbeit („Saugen sie mal hier! Und hier noch!“) und kommunikationsbedürfige Menschen ohne Kontakte, ohne Geld, aber mit Kehrwoche.