Nein, ein kleiner grüner Kaktus sieht anders aus – und auf dem Balkon stehen diese Löwenmäulchen auch nicht, sondern vor meinem Küchenfenster.
Photo of the week: Freiburg: Fridays for Future 20
Gestern war ich bei der Fridays-for-Future-Demo in Freiburg. Bestes Wetter, ungefähr 10.000 Leute (deutschlandweit 320.000), der weitaus größte Teil davon Schüler*innen (so mein Eindruck, passt zur Empirie). Ich finde das auch richtig so – so wichtig „Parents for Future“, „Scientists for Future“ und „Omas für die Zukunft“ sind, ihr Momentum gewinnt diese Bewegung erst durch die Wut, mit der eine Generation sagt: „Ihr raubt uns die Zukunft!“.
Ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind: das ganze ist hervorragend organisiert – von zu Beginn der Demo verteilten Zetteln mit Parolen, Demoroute, wichtigsten Forderungen und Tipps über die Aufforderung, auf jüngere Schüler*innen zu achten und den Müll wieder einzusammeln bis hin zum durchdachten (und wohl bei den bisherigen Demos eben so gestalteten) Auftakt: aufrüttelnde Musik, ein paar Worte, worum es geht, Choreo („runter mit der Kohle, rauf mit dem Klimaschutz“), ein Rapper, ein Lied zum Mitsingen, Hinweis auf die Wahlen („und redet mit euren Eltern und Großeltern“), genaue Erklärung des weiteren Ablaufs … und keine Promis. Gut gemacht. Und ich glaube nicht, dass irgendwer das für sich instrumentalisieren kann.
(Dann müssten wir jetzt nur noch die richtige Politik als Antwort liefern – wird nicht einfach, aber vielleicht kriegen wir das ja hin … jede Stimme morgen hilft.)
Photo of the week: Green of spring III
Photo of the week: Meadow II
Photo of the week: Eldena Abbey ruins XV
In Greifswald habe ich mir nicht nur das Fusionsexperiment Wendelstein 7x angeschaut, sondern auch einen längeren Spaziergang von Greifswald bis zur Ostsee unternommen – selbstverständlich auch, um die durch Caspar David Friedrich bekannt gewordenen Klosterruinen Eldena zu betrachten. Während der Ryck mir sehr gut gefallen hat, war ich von Eldena etwas enttäuscht. Ich glaube, daran ist Caspar David Friedrich schuld. Denn die Ruinen sahen nicht so aus wie hier. Weder lagen sie im Mondlicht, noch auf einem Berg, noch mit Blick zum Meer, und vor allem waren sie in einer gut gepflegten Parkanlage ausgestellt und nicht halb von Wildnis überwuchert. So kann die Romantik einen täuschen.





