Photo of the week: Freiburg: Fridays for Future 20

Freiburg: Fridays for Future 20

 
Ges­tern war ich bei der Fri­days-for-Future-Demo in Frei­burg. Bes­tes Wet­ter, unge­fähr 10.000 Leu­te (deutsch­land­weit 320.000), der weit­aus größ­te Teil davon Schüler*innen (so mein Ein­druck, passt zur Empi­rie). Ich fin­de das auch rich­tig so – so wich­tig „Par­ents for Future“, „Sci­en­tists for Future“ und „Omas für die Zukunft“ sind, ihr Momen­tum gewinnt die­se Bewe­gung erst durch die Wut, mit der eine Gene­ra­ti­on sagt: „Ihr raubt uns die Zukunft!“.

Ein paar Din­ge, die mir auf­ge­fal­len sind: das gan­ze ist her­vor­ra­gend orga­ni­siert – von zu Beginn der Demo ver­teil­ten Zet­teln mit Paro­len, Demo­rou­te, wich­tigs­ten For­de­run­gen und Tipps über die Auf­for­de­rung, auf jün­ge­re Schüler*innen zu ach­ten und den Müll wie­der ein­zu­sam­meln bis hin zum durch­dach­ten (und wohl bei den bis­he­ri­gen Demos eben so gestal­te­ten) Auf­takt: auf­rüt­teln­de Musik, ein paar Wor­te, wor­um es geht, Cho­reo („run­ter mit der Koh­le, rauf mit dem Kli­ma­schutz“), ein Rap­per, ein Lied zum Mit­sin­gen, Hin­weis auf die Wah­len („und redet mit euren Eltern und Groß­el­tern“), genaue Erklä­rung des wei­te­ren Ablaufs … und kei­ne Pro­mis. Gut gemacht. Und ich glau­be nicht, dass irgend­wer das für sich instru­men­ta­li­sie­ren kann. 

(Dann müss­ten wir jetzt nur noch die rich­ti­ge Poli­tik als Ant­wort lie­fern – wird nicht ein­fach, aber viel­leicht krie­gen wir das ja hin … jede Stim­me mor­gen hilft.)

Photo of the week: Meadow II

Meadow II

 
Ich kom­me mal wie­der nicht dazu, Fotos ins Netz zu stel­len, geschwei­ge denn zu blog­gen. Das Foto ist auch schon wie­der zehn Tage her – was aber nichts am unent­schlos­se­nen Mai­wet­ter ändert. Schnee, nicht nur auf den Gip­feln, Regen­stür­me, Son­nen­schein. April?

Photo of the week: Eldena Abbey ruins XV

Eldena Abbey ruins XV

 
In Greifs­wald habe ich mir nicht nur das Fusi­ons­expe­ri­ment Wen­del­stein 7x ange­schaut, son­dern auch einen län­ge­ren Spa­zier­gang von Greifs­wald bis zur Ost­see unter­nom­men – selbst­ver­ständ­lich auch, um die durch Cas­par David Fried­rich bekannt gewor­de­nen Klos­ter­rui­nen Elde­na zu betrach­ten. Wäh­rend der Ryck mir sehr gut gefal­len hat, war ich von Elde­na etwas ent­täuscht. Ich glau­be, dar­an ist Cas­par David Fried­rich schuld. Denn die Rui­nen sahen nicht so aus wie hier. Weder lagen sie im Mond­licht, noch auf einem Berg, noch mit Blick zum Meer, und vor allem waren sie in einer gut gepfleg­ten Park­an­la­ge aus­ge­stellt und nicht halb von Wild­nis über­wu­chert. So kann die Roman­tik einen täuschen.