Jetzt habe ich es doch getan. Also, vielleicht war’s ein Neujahrsvorsatz, vielleicht hat’s auch eher was damit zu tun, dass ich demnächst fünfzig werde und mittelalte weiße Männer – jedenfalls bin ich jetzt Teil des organisierten Science-Fiction-Fandoms in Deutschland, sprich: Mitglied im SFCD e.V. geworden.
Dem Verein bin ich auf der Worldcon in Glasgow das erste Mal begegnet, war da allerdings nicht so ganz überzeugt. Verein halt. Braucht’s einen Verein, um Fan zu sein? Andererseits: warum eigentlich nicht.
Gestern kam Merch und die aktuelle Ausgabe der Vereinszeitschrift Andromeda Nachrichten, und damit ist das Ganze dann wohl offiziell. Auf das Buchpaket aus „geretteten“ Altbeständen, das neue Mitglieder bekommen, habe ich dankend verzichtet, Bücher gibt es hier leider/glücklicherweise mehr als genug. Dann also mal schauen, was daraus wird.
In der aktuellen Ausgabe 287 der Andromeda Nachrichten steht schon mal ein Beitrag von mir (eine überarbeitete Form meines Blog-Textes zu Solarpunk). Das ist eine Sache, die ich mir auch zukünftig gut vorstellen kann, also über SF jenseits von Rezensionen zu schreiben. Abgesehen davon plane ich aktuell nicht, mich größer zu engagieren. Da reicht mir eigentlich das Innenleben meiner Partei.