Gestern war ich kurzfristig mit R. beim Jugendschachturnier in Endingen – über eine Stunde Anfahrt mit dem ÖPNV, dank der Elektrifizierung der Kaiserstuhlbahn zum Teil mit Schienenersatzverkehr, der nicht wirklich ausgeschildert war. Aber wir haben’s rechtzeitig nach Endingen geschafft, in eine muffige Mehrzweckhalle aus dem Jahr 1980 (hier ist Schach dann definitiv Sport). Rund 90 Kinder haben in vier Altersgruppen mitgespielt, einige aus Schul-AGs – wie R. -, andere aus mehr oder weniger stark auf Wettbewerb hin ausgerichteten Vereinen.
Trotzdem blieb die Stimmung auch dank des gastgebenden Schachvereins zivil.
Nachdem R. im letzten Jahr noch auf Platz 2 bei den Jungen/U8 gekommen war (warum Jungen und Mädchen hier separat gewertet werden, erschließt sich mir nur so halb), war es dieses Jahr in der U10 nur Platz 9 – vier von sieben Spielen gewonnen, drei verloren.
Ich verbrachte meine Zeit zum Teil damit, R.s Spielen zuzuschauen – auch wenn jemand, wie ich, eher ein Schach-Laie ist, kann das ganz schön spannend sein. Einen Teil der Zeit nutzte ich aber auch für einen Ausflug in den sommerlichen Kaiserstuhl samt der Mitte April schon herumfliegenden Maikäfer.