Seit ein paar Wochen wurden unsere Diensthandys auf Geräte von Apple umgestellt. Bisher hatte ich privat vor allem Android-Geräte; an die eine oder andere iPhone-Eigenheit habe ich mich bis heute nicht gewöhnt. Doch darum soll es hier ebenso wenig gehen wie um den Aufwand Siri und ähnliche Späße mehr zu deaktivieren. Nein: Anlass für diesen kurzen Blogeintrag ist vielmehr die vorinstallierte Gesundheitsapp. Ohne zusätzliche Geräte oder Datenquellen kann die nicht viel.
Was sie aber kann, und munter macht, ist das Zählen von Schritten, zu Fuß zurückgelegten Kilometern und Treppenstufen. Das lässt sich dann Tag für Tag darstellen, nach wöchentlichen und monatlichen Mittelwerten analysieren und vieles mehr.
Dass es diese App gibt, hat mich zunächst einmal überrascht; ebenso, dass sie – wenn ich das richtig sehe – nicht wirklich deaktivierbar ist. Gleichzeitig hat sie mich neugierig gemacht. Die Daten mögen ungenau sein, aber an Arbeitstagen in Stuttgart kommen, auch dank S21-Baustelle und Umwegen, doch ein paar Kilometer zusammen. Im Home Office sieht es dagegen mau aus. Und, Stichwort Nudging, also Verhaltensbeeinflussung durch Design und Gestaltung, ich ertappe mich inzwischen dabei, zum Teil zu Fuß zu gehen, weil das iPhone ja mitzählt und ein paar mehr Schritte sicher nicht schaden.