Es scheint so, als würde es in Hamburg tatsächlich zu einer schwarz-grünen Koalition kommen, was so zu hören ist. Wenn ich gefragt werde, was ich davon halte, dann habe ich bisher gesagt, dass ein Koalitionsvertrag, der auf dem CDU-Parteitag nur eine knappe Mehrheit bekommt und denen richtig Bauchweh macht, ein klares Signal dafür wäre, dass die grünen VerhandlerInnen auf dem richtigen Weg sind, und eine solche Koalition inhaltlich tatsächlich was bringt. Beim Surfen bin ich jetzt auf diesen Kommentar in einem Blog der „Welt“ gestoßen. Und der klingt nach genau den richtigen Weichenstellungen: schwarz-grün nicht als Wunschprojekt, sondern als geschickt nutzbare machtpolitische Option, um grüne Projekte voranzubringen. Vielleicht bin ich zu optimistisch – aber wenn die konservative Stimmung zu schwarz-grün so bleibt, dann läuft’s in Hamburg richtig.