Immer noch Herbst da draußen, ja.
Photo of the week: Chestnut time
Kastanienzeit. Damit ist es ja so eine Sache. Kastanien glänzen, fühlen sich gut an, und sind begehrte Sammelobjekte. Theoretisch ließen sie sich als Waschmittel nutzen, aber abgesehen davon sind sie – für kurze Zeit – reine Dekoration. Und dann? Ist der Herbst auch schon wieder zu Ende. Dann endet die Kastaniensammelwut, um im nächsten Jahr wieder aufzublühen. Es sei denn, die Miniermotte schlägt vorher zu. Kastanienzeit.
Photo of the week: Wet leaf detail III (not a fish)
Photo of the week: Japanese art in the sky
Ich kann’s nicht lassen – schon wieder ein herbstlicher Baum als Foto der Woche. Aber das ist eben das, was im Herbst fotografiert werden kann. Bäume im Herbstlaub, Bäume im Nebel, Bäume im letzten Sonnenschein, demnächst dann Bäume im Schnee. Mir bleibt also gar nichts anderes übrig – und so zart im Nebelhimmel sieht ein Baum selten aus. Muss also sein. Schön finden, bitte!
Photo of the week: Birch with garden chairs (and half a swimming pool)
Der November ist in wenigen Stunden zu Ende. Noch vier Wochen, dann ist auch das Jahr 2014 vorbei. Ein Jahr mit einigen Überraschungen und Verschiebungen der politischen Kontinentalplatten. Was da am Ende von übrig bleiben wird, werden wir sehen. Stärker als je zuvor – na, stärker als je zuvor seit 1989 und 2001, wenn ich mal nur meine eigene Lebenszeit nehme – habe ich jedenfalls den Eindruck, dass viele Institutionen bei weitem nicht so stabil und gewiss sind, wie sie scheinen. Der Pfeil des Fortschritts liebt Bananen. Ältere Verhaltensmuster wabern nach oben. Gleichzeitig verheißen die wackliger werdenden Verhältnisse, die aufbrechenden Gewissheiten auch, dass Veränderungen möglich sind. Aber um welchen Preis?