In der taz philosophiert heute Kerstin Decker über das Verbot der 60-Watt-Glühbirne und sieht im kalten Schein der Leuchtstoffröhre neue Zeiten heranziehen. (Wobei? Neon – war das nicht schon mal ne Zeitenwende?) Ich habe spontan zum Mailprogramm gegriffen und einen klitzekleinen Leserbrief hingeschickt, weil ich das alte Argument mit dem kalten Leuchtstoffröhrenlicht der Energiesparlampen heute für Quatsch halte. Hier ist er:
Re: Glühbirnennostalgie
Na, nach 100 Jahren ist’s aber doch wirklich auch mal Zeit für was Neues. Und überhaupt – ob der Autorin bei aller Nostalgie bekannt ist, dass es seit einigen Jahren Energiesparlampen in eine Vielzahl von Lichtfarben gibt? Blaues, helles „Tageslicht“ in der Küche und gemütliches warmes Licht im Wohnzimmer – beides ist längst stromsparend möglich. Kurzum: Die Glühbirne ist reif fürs Museum.
Und ihr so?
P.S.: Inzwischen ist die taz-Kolumne, auf die ich mich beziehe, auch online verfügbar.
P.P.S.: Die taz hat der Leserbrief heute abgedruckt.