I wish everybody a happy new year 2007!
x.mas, y.mas, z.mas
Im Auftrag einer Radiosendung hat die Agentur Pentagramm (passend, oder?) die Marke Weihnachten – oder vielmehr „Christmas“/„XMas“ – relaunched. Das Ergebnis – x.mas – ist ähnlich verkorkst wie das neue inoffizielle grüne Logo, aber viel amüsanter. Kurz gesagt: ab jetzt heißt das Fest „.mas“, zugleich eine neue Internetdomain. Vorne kann jedeR dranschreiben, was ihm/ihr wichtig ist – „mas“ ist angelsächsisch für Feier. Als „x.mas“ für die Christenheit, Pentagramm.mas für Neoheiden und apple.mas für den Wohltätigkeitsarm der Computerfirma. Als Farbschema werden divese Abstufungen von weiß vorgeschlagen (rot/grün ist out). Auch der Weihnachtsbaum wird reduziert – auf die Grundform „Kegel“.
> Bericht bei UnBeige
> Slideshow der Werbeagentur
> Einige Geschenkpapiervorschläge im neuen Brand Design
> ECard/Slot-Machine
> Artikel in der New York Times
In other news: Anscheined gibt’s tatsächlich Leute, die statt Weihnachten lieber heute Festivus begehen. Auch eine Alternative. Oder im neuen System: fest.mas. Na dann – frohes Fest!
Julia Seeliger im taz-Interview
Nach dem ganzen etwas seltsamen Presserummel um Julia Seeligers Wahl in den Parteirat finde ich das lange Interview mit ihr in der taz von heute richtig entspannend – ist gut geworden und rückt einiges richtig. Glückwunsch dazu!
Photo of the week: Twelve views
Über die letzten zwei Jahre hinweg habe ich immer mal wieder diese Seite des Tales fotografiert, in dem Günterstal liegt. Ein Grund dafür ist, dass ich noch immer fasziniert davon bin, wie unterschiedlich die Landschaft je nach Jahreszeit aussieht. Ein ganz anderer, recht profaner Grund ist die Lage der Straßenbahnhaltestelle Wiesenweg – an der ich in den letzten Monaten recht oft auf eine Straßenbahn gewartet habe, und die einem die Möglichkeit gibt, während des Wartens die mitgenommene Kamera aus der Tasche zu ziehen und solche Fotos zu machen.
Update zu „Verlängern, nein danke“
Wie gestern geschrieben, will EnBW Strommengen vom neusten Reaktor Neckarwestheim II auf den ältestens – Neckarwestheim I – umlegen. Wohl in der Hoffnung, so bei einer etwaigen CDU-FDP-Regierung im Bund und einem kippenden Atomausstieg doch beide Reaktoren zu „retten“. Erste Reaktionen des für den Antrag zuständigen Bundesministers Gabriel (SPD) sehen relativ positiv aus: Spiegel-online von heute, d.h. der Antrag wird erst nach einer – hoffentlich gründlichen – Sicherheitsabwägung genehmigt. Protest dagegen bleibt weiterhin sinnvoll; ebenso die Abstimmung mit den Füssen im Sinne eines Anbieterwechsels hin zu einem nicht-atomaren Stromversorger.