Kurz: „… kann wegen Unfall des vorhergehenden Fahrzeugs nicht ins Rieselfeld einfahren“ (Update: schon wieder ein Unfall)

An der Stel­le, wo das Rie­sel­feld stadt­ein­wärts endet, kreu­zen sich Rad­weg und Stra­ßen­bahn­tras­se. Ich habe es schon ein paar Mal erlebt, dass dort Fahr­rad­fah­rer nur knapp vor der Stra­ßen­bahn über die Glei­se gekom­men sind, oder dass nur das ener­gi­sche Hupen und Brem­sen der Stra­ßen­bahn­fah­re­rIn einen Unfall ver­hin­dern konn­te. Dies­mal ist es wohl nicht ganz so glimpf­lich aus­ge­gan­gen. Mei­ne Stra­ßen­bahn fuhr jeden­falls nur bis zur Hal­te­stel­le „Am Lin­den­wäld­le“, dort gab es dann die im Titel genann­te Durch­sa­ge, dass das Fahr­zeug wegen eines Unfalls das Rie­sel­feld nicht anfah­ren wer­de. Also zu Fuß wei­ter (geht von der Ent­fer­nung eini­ger­ma­ßen), und damit auch an der Unfall­stel­le vor­bei. Dort stan­den ein äußer­lich unver­sehr­tes Stra­ßen­bahn­fahr­zeug, drei Fahr­rä­der, zwei jun­ge Frau­en, ein Kran­ken­wa­gen und diver­se Poli­zis­tIn­nen. Ich hof­fe, dass es nur zu einem Tou­chie­ren und nicht zu Schlim­me­ren kam, jeden­falls eine ziem­lich graus­li­ge Vor­stel­lung. Die Stel­le bleibt gefähr­lich und lässt sich auch kaum ent­schär­fen. Und ich bin nur froh, dass ich noch einen kur­zen Zwi­schen­stopp zum Ein­kau­fen gemacht habe – sonst wäre ich ver­mut­lich mit der Bahn gefah­ren, die am Unfall betei­ligt war.

Update: (10.9.2008) Nach­dem Goog­le eini­ge Anfra­gen wegen des heu­ti­gen Stra­ßen­bahn­un­falls im Rie­sel­feld hier­her­ge­lei­tet hat: per­sön­lich habe ich davon nichts mit­ge­kriegt, aber der Unfall, bei dem eine älte­re Frau unter die Stra­ßen­bahn gera­ten ist, ist tat­säch­lich direkt hier an der Hal­te­stel­le Maria-von-Rud­l­off-Platz pas­siert. Mehr bei fud­der.

6 Antworten auf „Kurz: „… kann wegen Unfall des vorhergehenden Fahrzeugs nicht ins Rieselfeld einfahren“ (Update: schon wieder ein Unfall)“

  1. das pro­blem mit rad­fah­re­rIn­nen, die sich über die gel­ten­den sicher­heits­re­geln, die zu ihrer sicher­heit da sind, arro­gant oder auf­grund ekla­tan­ten unwis­sens hin­weg­set­zen gibt es über­all in frei­burg. ein ande­rer sol­cher hot­spot ist die kreu­zung loretto/merzhauser/weddigenstraße oder sind die klei­nen kreu­zun­gen im ver­lauf der bas­ler stra­ße, zB jene mit der schwimm­bad­stra­ße, wo vor ein paar wochen (mona­ten?) eine jun­ge rad­fah­re­rin von einer stra­ßen­bahn erfasst wur­de. da war ich in einer bahn der gegen­rich­tung an der unfall­stel­le vorbeigefahren.

  2. An der hier von mir genann­ten Stel­le ist es eher das Pro­blem, dass die Rad­fah­re­rIn­nen, die die Tras­se kreu­zen, nicht mit Stra­ßen­bah­nen rech­nen – und die dort mit ziem­li­chen Tem­po schön lei­se auf­tau­chen. Wahr­schein­lich wären hier weni­ger Regeln als viel­mehr Absperr­git­ter (so eine Lang­sam­fahr­schleu­se für Rad­le­rIn­nen) hilfreich.

  3. ja eben, da hat­te ich ja auch schon nach­ge­schaut und die­se tei­le da in der mit­te gese­hen, die so aus­se­hen wie die fuß­gän­ger­am­pel­pföst­chen an der stra­ße, drum dach­te ich … hmm

  4. Hmm, stimmt. Die Bild­in­ter­pre­ta­ti­on ist ein biß­chen schwie­rig, muss ich nach­her mal schau­en, was da eigent­lich wirk­lich steht. Ich hat­te es erst für Fuß­gän­ger mit lan­gem Schat­ten gehal­ten, kann aber auch so eine Schwarz-rot-Ampel sein. Eine Absper­rung im Sin­ne einer Schleu­se ist jeden­falls defi­ni­tiv nicht vor­han­den. (Zum Ver­gleich: etwas wei­ter unten gibt es eine, die sieht dann so aus).

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